// MM: Der Handball startet mit Zuschauern
01 Okt
MM: Der Handball startet mit Zuschauern
Bühne frei für den Handball
(Bitte für den Bericht des Münchner Merkur auf das Bild klicken)
Der
Handball startet mit Zuschauern
Landkreis – Bühne frei für den Handball – aber auch mit Publikum? Ja, beim Heimspieltag
von HT München am Samstag in der Hachinga Halle sind Besucher zugelassen, wenn
auch im überschaubaren Rahmen. „Wir haben drei Heimspiele, in denen jeweils 68
Zuschauer dabei sein dürfen, um die Sicherheitsabstände zu wahren. Das hat die
Gemeinde so ausgemessen und festgelegt, nachdem das Sportamt von uns ein
Hygienekonzept vorgelegt bekommen hat“, berichtet HT-Abteilungsleiter Dr.
Gregor Christoforis. „Jede Mannschaft vermarktet ihre Tickets selber und nach
jedem Spiel muss die Halle komplett leer geräumt werden.“
Für Gästefans bleibt so kein Platz, was Jörg Hetzel, dessen TSV Sauerlach bei
HT II gastiert, bedauert: „Zuschauertechnisch ist das kein echtes Derby.“ Die
Frauen der HSG B-One können in Allach noch Anschauungsunterricht nehmen. „Es ist
ganz gut, ein Auswärtsspiel zu haben: Da kann man schauen, wie machen es die
anderen“, sagt Ihr Vize Florian Besel. Grundsätzlich habe der Verband seiner
Ansicht nach viel Verantwortung an die Vereine weitergeleitet. „Es sind nur
grobe Regeln vorgegeben, vor allem Ablaufregeln, wie: Welche Mannschaft betritt
zuerst das Feld?“ Besel sieht die HSG aber schon gut für den Heimstart
gerüstet: „Wir haben viel in Bewegung gebracht, zum Beispiel die
Zuschauernachverfolgung digitalisiert.“ Wovon es abhängt, ob die von der
Politik erlaubte Zahl von 200 Fans ausgeschöpft werden darf, erläutert er so:
„Die Vereine müssen sich nach den verschiedenen Betreibern der Hallen richten,
zum Beispiel Schulsporthallen. Das ist ein Flickenteppich.“ Denn HSG wie HT
spielen an unterschiedlichen Orten. Und so bleibt die Organisation spannend.
Christoforis: „Wie es nach dem Samstag weitergeht, wissen wir noch nicht.“
UMBERTO SAVIGNANO