03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
23 Jan
Damen I
HT-Handballerinnen gehen als Dritter in die Playoffs
Taufkirchen/Unterhaching – Es war eine paradoxe Situation: Da hatten HT Münchens Handballerinnen gerade eine 29:39 (13:18)-Schlappe beim TSV Schwabmünchen kassiert, doch trotzdem durften sie ausgelassen feiern. Denn nach dem Abpfiff erfuhren sie das Resultat des TSV Ismaning, dessen Heimspiel gegen den TSV EBE Forst United eine halbe Stunde vorher begonnen hatte. 25:25 ging diese Partie aus, die für die Ismaningerinnen schon die letzte der Vorrunde war. Damit beendet die Mannschaft aus dem Krautdorf die erste Saisonphase mit 13:11 Punkten, fürs HT-Team stehen 13:9 Zähler zu Buche. Weil sie aber beide Duelle mit Ismaning gewonnen haben, würden die Handballerinnen aus dem Hachinger Tal selbst bei einer Niederlage im abschließenden Heimspiel am Samstag (16.15 Uhr) gegen den TSV Haunstetten II ihren dritten Platz behalten.
Das war die wichtigste und zugleich schönste Nachricht dieses Samstagabends, denn die ersten drei der Südstaffel ziehen mit den besten drei Nord-Teams in die Playoffs ein, und das ist gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Klassenerhalt. „Damit haben wir unser Saisonziel bereits im Januar erreicht“, strahlte Andreas Fehrenbach.
Viel Freude hatte der HT-Coach anfangs auch in Schwabmünchen: Seine nach zuletzt vier Siegen in Folge sehr selbstbewusste Truppe ging in einer extrem temporeichen Partie mit 4:2 in Front (9.). Doch dann kam der dominante Spitzenreiter der Südstaffel, nutzte eine HT-Schwächephase vor der Pause seinerseits zur 18:13-Führung.
Auch nach der Pause war es ein schnelles und nun wieder ausgeglichenes Spiel, in dem das Fehrenbach-Team den Abstand immerhin konstant hielt. Beim 29:25 für Schwabmünchen (50.) habe man dann versucht, mit schnellen Abschlüssen die drohende Niederlage abzuwenden, so der Coach: „Leider ohne Erfolg, ganz im Gegenteil: Die Schwabmünchnerinnen haben jeden Fehlwurf konsequent bestraft, so dass für sie am Ende ein hoch verdienter, wenn auch etwas zu hoch ausgefallener Heimsieg an der Anzeigetafel stand.“
Nach der Partie zollte Fehrenbach dem Tabellenführer seinen Respekt: „Schwabmünchen steht mit Recht ganz oben. Ich glaube, dass wir ein ganz gutes Tempospiel haben, aber heute wurde uns gezeigt, wie man nochmal schneller spielen kann. Insgesamt hat Schwabmünchen einfach über 60 Minuten weniger Fehler gemacht.“ Dass es enorm schwer werden würde, war dem Trainer schon vorher klar: „Wir wussten, dass wir einen Sahnetag brauchen, an dem wir unsere beste Leistung abrufen müssen. Das ist uns heute nicht gelungen.“
Doch das war aufgrund der Playoff-Qualifikation, die nach einem Durchhänger im November kaum mehr erreichbar schien, leicht zu verschmerzen. „Das haben wir uns wirklich verdient. Wir haben in einer schwierigen Phase, in der unsere Ziele stark in Gefahr waren, eine hervorragende Rückrunde hingelegt. Da bin ich wirklich stolz auf das Team. Alles was jetzt kommt ist Kür“, freute sich Fehrenbach. ?um
HT München: Gaigl/Nizzardo; Sebold (2), Stephan (2), S. Geray (6), Frühbeis, Zerbes (1), Thiel (4/3), M. Christoforis (1), Zientek (2), Klenk (7), Matheis (2), Steiner (2), Hicker
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