27 Sep
Zweiter Streich angepeilt
– Herren III wollen gegen Post SV nachlegen
30 Sep
PSV München - HT München III 28:47
- Herren III lassen Post SV München beim 28:47 keine Chance
Zweites Saisonspiel, zweiter Auswärtssieg, zweiter Kantersieg: Mit einem klaren 28:47-Erfolg bei Post SV München untermauern unsere Herren III eindrucksvoll, dass sie in dieser Saison ganz vorne mitspielen wollen.
Schon zur Halbzeit war die Partie praktisch entschieden: Beim 12:23-Pausenstand war klar, dass es für die Gastgeber schwer werden würde, hier noch irgendetwas zu holen. „Die Messe war früh gelesen – wir waren von Beginn an konzentriert, wach und mit Tempo unterwegs“, bilanzierte Coach Alex Siegmund zufrieden.
Geschlossene Teamleistung und starker Kader - auch neben dem Feld
Erneut überzeugte das Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Auch wenn einige Spieler fehlten, konnten diese nahtlos ersetzt werden – und das Besondere: Sogar Akteure, die es diesmal nicht in den Kader geschafft hatten, waren als Unterstützung dabei. Genau solche Zeichen des Zusammenhalts zeigen, wie intakt die Truppe ist.
Frühe Entscheidung - Schmidt on fire
Bereits nach 16 Minuten war beim Stand von 5:12 der Grundstein für den Auswärtssieg gelegt. Paul Schmidt traf in dieser Phase zum zweiten Mal ins Schwarze – und blieb über das gesamte Spiel hinweg treffsicher: Mit insgesamt 10 Toren avancierte er zum erfolgreichsten Werfer des Tages. Ob vom Kreis, über Rechtsaußen oder im schnellen Umschaltspiel – Schmidt war kaum zu stoppen.
Kamikaze-Abwehr? Kein Problem.
Die eigenwillige Interpretation einer 5:1-Abwehr durch Post SV – die phasenweise eher einer chaotischen Manndeckung glich – stellte unser Team vor keinerlei Probleme. Im Gegenteil:
„Solche Kamikaze-Varianten bringen uns eher in Fahrt als dass sie unseren Spielfluss stören. Unsere erfahrenen Recken nutzen den zusätzlichen Platz im 1:1 sehr gerne“, so Alex mit einem Augenzwinkern.
Abwehr mit Luft nach oben
Trotz des souveränen Sieges gab es auch Punkte, die kritisch gesehen wurden – vor allem die Defensivleistung. 28 Gegentore sind zu viel, gerade im Vergleich zur Vorwoche. „Hinten waren wir diesmal nicht so konsequent wie gegen Garching. Wir müssen lernen, über 60 Minuten stabil zu verteidigen – auch wenn vorne viel funktioniert.“, betont das Trainerteam. Dennoch ein ungefährdeter Auswärtserfolg mit 19 Toren Differenz.
Mit dabei waren:
Eberlein (TW), Wismeth (TW), Thiel 3 (0/1 7m), Golz 2, Brosch 4, Mosel 2, Schlieder 1 (1/1 7m), Ascher, Riesenberger 3, Schmidt 10, Köhler 3, Bauer 1, Crone 4, Schulze 7, Fehrenbach 7
Brosig (A), Siegmund (B), Platkevicius (C), Arnold (D), Hoffmeister (E)
Ausblick:
Kommendes Wochenende ist spielfrei, ehe es in der Woche darauf mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge weitergeht: Am Samstagabend zur Primetime um 20:00 Uhr trifft man auf die „neu formierte U23“ des FC Bayern Handball – zumindest nennt sie sich so. Was genau sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt, werden wir auf der Platte herausfinden. Die ersten beiden Spiele wurden verloren, zwei Punkte gab’s trotzdem – offenbar gut gesprochen.
Mehr dazu im Vorbericht in der Spielwoche.