// Stabile Abwehr und ein Ausflug ins Nichts

Mär

10 Mär

weibliche B II-Jugend

Stabile Abwehr und ein Ausflug ins Nichts

B-Mädels gewinnen beim TSV München-Ost und leisten philosophische Pionierarbeit

Ein handballerischer Gaumenschmaus wurde den Zuschauern beim Spiel der weiblichen B-Jugend zwischen dem TSV München-Ost und dem HT München in der ÜBOL-Süd nicht geboten. Trotzdem lohnt es sich diesen Bericht weiter zu lesen, denn es gibt durchaus Positives, aber auch Nichts zu vermelden.

Zu Beginn wurden die Mädels vom HT von den Gastgeberinnen ein wenig überrumpelt. Gleich dreimal kam M-Ost zu Gegenstoßchancen, von denen eine von der Torhüterin vereitelt werden konnte (2:0). Für die HTlerinnen war das anscheinend ein guter Wecker und sie spielten danach druckvoller im Angriff, konnten ausgleichen (3:3) und gingen in Folge auch in Führung (3:6). Sie attackierten immer wieder gut die Lücken in der Defensive von M-Ost und zogen einige Siebenmeter, die souverän verwandelt wurden. Nach 15 Spielminuten stand es 5:8 und beide Teams starteten einen offenen Feldversuch, einer wissenschaftlichen und philosophischen Frage auf den Grund zu gehen: „Gibt es im Handball ein Nichts?“ Obwohl bis zur Halbzeit weiter gelaufen, gepasst und geworfen wurde, gab es nichts, was von der außen stehenden Beobachtungsstelle, dem Kampfgericht, hätte dokumentiert werden müssen.

Diese Phase konnten die Spielerinnen in der zweiten Hälfte nicht ganz abschütteln, denn es fielen weiter wenig Tore. Die HT-Mädels stellten jedoch eine hervorragend stabile Abwehr aufs Feld und konnten trotz vieler Fehlwürfe ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen (7:14). Am Ende wurde es ein klarer 10:17 Auswärtserfolg, der auch den HT-Trainer zufrieden stellte.

Ein Spiel steht für die HT-Mädels in der ÜBOL-Süd noch aus. Am Samstag, den 21.03., geht’s zum Gastspiel nach Bruckmühl. Anwurf ist um 13:15 Uhr.

Für den HT München spielten:

Madlen – Pauline, Mia, Pauli, Ana, Melli, Juli, Helena, Flori, Simone