03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
10 Dez
Damen I
HANDBALL-BAYERNLIGA - HT-Frauen gewinnen auch gegen Forst United 36:31 Von Umberto Savignano
Taufkirchen/Unterhaching – Mit dem zweiten Überraschungscoup in Folge haben HT Münchens Bayernliga-Handballerinnen ihre Ausgangsposition im Rennen um die Playoff-Teilnahme weiter verbessert: Eine Woche nach dem vor allem in der Höhe erstaunlichen 39:22-Derbyerfolg beim TSV Ismaning gelang dem Team von Andreas Fehrenbach gegen den Tabellenzweiten TSV EBE Forst United ein kaum zu erwartender 36:31 (17:12)-Heimsieg. „Wir haben die Klasseleistung vom letzten Wochenende voll bestätigt“, strahlte Andreas Fehrenbach.
Dabei musste der HT-Trainer neben den langzeitverletzten Mia Buchberger und Lisa Rau auch auf Amelie Geray und Hannah Frühbeis verzichten, dazu meldete sich Lena Zientek kurzfristig krank. Und so war es kein Wunder, dass der Favorit aus Ebersberg anfangs dominierte. Beim 7:10-Rückstand (18.) nahm Fehrenbach seine erste Auszeit und er fand offenbar die richtigen Worte, denn nun übernahm sein Team das Kommando, zog mit sieben Treffern am Stück auf 14:10 davon (26.), baute den Vorsprung bis zur Pause sogar auf 17:12 aus.
Nach dem Wechsel kamen die Gäste, auch aufgrund von sieben Zeitstrafen gegen HT, wieder heran, auf 24:22 (45.) und 30:28 (55.). Mit einer sehr offensiven Abwehr versuchte Forst United das Blatt noch zu wenden, doch die Gastgeberinnen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen, bauten den Vorsprung vor den gut gefüllten Rängen in der Realschule Taufkirchen bis zum 36:31-Endstand sogar wieder aus.
„Das war wieder eine komplett homogene Mannschaftsleistung, bei der alle ihren Teil zum Sieg beisteuerten. Es ist schwer, jemanden herauszuheben, aber Giulia Gaigl im Tor war ein Mega-Rückhalt und Julia Steiner konnte in der Abwehr und in der hektischen Schlussphase überzeugen“, zeigte sich Fehrenbach hoch erfreut über die Vorstellung seiner Mannschaft, die nun mit 9:7 Punkten auf dem begehrten dritten Platz steht, der die Teilnahme an der Aufstiegsrunde und damit den vorzeitigen Klassenerhalt garantiert.
Noch vor kurzem schienen die Handballerinnen aus dem Hachinger Tal nach einer deutlichen Pleite beim direkten Konkurrenten SV Laim schon fast aus dem Rennen zu sein. Deshalb warnt Fehrenbach auch eindringlich vor zu viel Euphorie, zumal Ismaning mit 8:6 Punkten bei einem Spiel weniger weiterhin im Vorteil ist: „Wir haben noch gar nichts erreicht. Wir haben uns zwar eindrucksvoll im Rennen um die Playoffs zurückgemeldet, aber jetzt müssen wir zeigen, was wir können. Es sind noch vier Spiele und wir dürfen uns keine Ausrutscher leisten. Das wird ein ganz enges Rennen mit Laim und Ismaning, das vermutlich erst am letzten Spieltag der Vorrunde entschieden wird.“ Am kommenden Wochenende ist das HT-Team spielfrei, am Samstag, 9. Dezember (16.15 Uhr), empfängt es den Vorletzten TSV Vaterstetten in der Hachinga Halle.
HT München: Gaigl/ E. Christoforis; Sebold (7), Menrath (3), S. Geray (6), Zerbes (2), Thiel (5/2), M. Christoforis, Maushart, Klenk (7/2), Martin (1), Matheis (1), Steiner (4), Hicker
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