03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
19 Dez
Damen I
HT-Frauen machen Riesenschritt Richtung Playoffs nach 36:32 Erfolg in Laim
Taufkirchen/Unterhaching – Einen Riesenschritt in Richtung Playoffs haben HT Münchens Bayernliga-Handballerinnen mit dem 36:32 (15:19)-Sieg beim SV München Laim zurückgelegt. Und durch den gleichzeitigen Ausrutscher des TSV Ismaning rückte das große Ziel noch näher: Der Hauptkonkurrent um den wichtigen dritten Platz in der Südstaffel unterlag zuhause überraschend dem Tabellen-Vorletzten TSV Vaterstetten mit 20:21. Verdient haben sich die HT-Handballerinnen ihre hervorragende Ausgangsposition allerdings schon selbst. „Es war eine tolle mentale Leistung von uns“, zeigt sich Trainer Andreas Fehrenbach begeistert von seiner Mannschaft.
Die Voraussetzungen fürs Laim-Spiel waren nämlich denkbar ungünstig: „Während der Woche haben ohne Ausnahme alle Spielerinnen unter grippalen Symptomen gelitten, sodass ein normales Training nicht möglich war und nur ein Teil des Teams überhaupt zum Spiel mitgenommen werden konnte“, erklärt Fehrenbach. Den Wunsch nach einer Spielverlegung hatte Laim abgelehnt. Und dann erwischten die Gastgeberinnen auch noch einen Blitzstart, gingen mit 8:2 in Führung (11.). Ab dem 13:6 (18.) fand dann aber auch die Fehrenbach-Truppe ins Spiel. Auf Basis einer deutlich agileren Abwehr verkürzten die Gäste Tor um Tor. Zur Halbzeit stand es noch 19:15 für Laim. Mit einem Sechs-Tore-Lauf vom 18:22 (35.) zum 24:22 (40.) gab das HT-Team der Partie dann aber die entscheidende Wendung. Angeführt von der 13-fachen Torschützin Pia Klenk ließen die Gäste in der Folge bis zum 36:32-Endstand nichts mehr anbrennen, unterstrichen damit ihren Status als bestes Rückrundenteam mit vier Siegen in vier Spielen.
„Die mentale Stärke, die wir uns in den letzten Wochen aufgebaut haben, hat uns heute trotz eines Katastrophen-Starts zum Sieg geführt. Es war wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung, zu der alle ihren Teil beigesteuert haben“, lobt Fehrenbach seine Truppe, der er trotz der anfänglichen Probleme das volle Vertrauen entgegenbrachte: „Schon in der Auszeit beim Stand von 13:8 für Laim hatte ich ein gutes Gefühl. Wir waren ab diesem Zeitpunkt das bessere Team und hatten noch genügend Zeit, um den Rückstand aufzuholen. Und genau das habe ich meinen Spielerinnen auch gesagt.“
Nun können die HT-Handballerinnen entspannt in die Pause bis zum Gastspiel bei Spitzenreiter TSV Schwabmünchen am Samstag, 20. Januar, gehen. „Mit dem Sieg haben wir uns selber ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk gemacht“, freut sich Nachwuchstalent Katharina Martin. Fehrenbachs Mannschaft liegt derzeit auf dem zweiten Rang. Für den zu den Playoffs berechtigenden dritten Platz würde dem Team ein Zähler aus den letzten beiden Vorrundenpartien reichen, vorausgesetzt der Protest des TSV EBE Forst United gegen den HT-Sieg Ende November (wir berichteten) wird abgelehnt. „Wir haben es in unserer eigenen Hand. Wenn der Einspruch von Ebersberg wider Erwarten durchgehen würde, dann sieht es aber noch mal anders aus. Dann ist alles wieder offen“, sagt Fehrenbach, dem die fünf spielfreien Wochen gerade recht kommen: „Auch wenn es bei uns gerade richtig gut läuft: Die Pause benötigen wir für unsere angeschlagenen Spielerinnen dringend.“
HT München: Nizzardo/E. Christoforis; Stephan (4), S. Geray (1), Frühbeis, Thiel (5), M. Christoforis (5), Zientek (3), Klenk (13/5), Martin, Matheis (2), Steiner (2), Hicker (1)
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