25 Okt
Der Trend zeigt klar nach oben
Merkur-Vorbericht zum Spiel der D1 gegen FC Bayern
28 Okt
FC Bayern München - HT München 37:25
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen FC Bayern
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Frauen chancenlos
Unterhaching/Taufkirchen – Dank des überzeugenden ersten Saisonsiegs fuhren HT Münchens Regionalliga-Handballerinnen mit gestärkter Zuversicht nach Germering zum Auswärtsspiel beim FC Bayern München. Doch konnten sie eine Woche nach dem 32:22 gegen den HC Sulzbach-Rosenberg nicht nachlegen. Am Ende siegte das Bayern-Team mit 37:25 (16:9). Dabei startete HT vielversprechend in die Partie. „In den Anfangsminuten zeigte das Team eine engagierte Leistung, agierte aufmerksam in der Abwehr und kam im Angriff zu guten Möglichkeiten“, lobte Trainer Till Heinrich. Seine Mannschaft übernahm die Führung und hätte diese sogar ausbauen können. „Doch die Gastgeberinnen standen sehr kompakt in der Defensive, und einige klare Chancen blieben ungenutzt“, erklärte Heinrich. Und so drehte der FC Bayern das 3:4 (8.) in eine 8:4-Führung (16.). Damit war die Basis für den Erfolg gelegt, zumal sich HT schwer tat, die besten Werferinnen des Gegners, Greta Bucher mit zehn und Enya Kweta mit neun Toren, in den Griff zu bekommen. „Beide prägten mit ihrer Wurfstärke und Cleverness das Spiel und sorgten maßgeblich dafür, dass sich die Gastgeberinnen bis zur Pause auf 16:9 absetzen konnten“, so Heinrich, der dann taktisch umstellte, und diese beiden Haupttorschützinnen in „Manndeckung“ nehmen ließ. „Durch mehr Druck in der Abwehr und mutigere Aktionen im Angriff gelang es, den Rückstand zwischenzeitlich auf fünf Tore zu verkürzen“, registrierte der Coach eine Steigerung. Die Mannschaft gibt sich nicht auf Zwar reichte es nicht, um das Spiel zu drehen, und am Ende stand mit 37:25 wieder ein klarer Abstand, doch Heinrich betonte: „Die Reaktion der Mannschaft zeigte einmal mehr Moral, Zusammenhalt und den unbedingten Willen, sich nicht aufzugeben.“ Deshalb bleibt der Trainer mit Blick auf das nächste Spiel am Samstag, 15. November (16 Uhr), gegen den SV München-Laim optimistisch: „Heute war nicht unser Tag, aber das gehört im Sport dazu. Wir werden die kommenden Wochen nutzen, um genau hinzuschauen, was wir verbessern können.“ UM
FC Bayern München – HT München 37:25 (16:9)
HT München: Dantscher/Burgmair; Sebold (2), Dannheim (1), B. Steiner (1), Rau (1), Küblböck, Chahoub (5/3), Martin (5), J. Steiner (3), Meixelsberger (6/4), Hicker (1)