21 Okt
HT-Frauen bejubeln ersten Saisonsieg
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Sulzbach
25 Okt
Damen I
Merkur-Vorbericht zum Spiel der D1 gegen FC Bayern
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Der Trend zeigt klar nach oben
Unterhaching/Taufkirchen – Die ersten zwei Punkte sind eingefahren, aber nicht nur deswegen ist Till Heinrich zuversichtlich gestimmt: „Der Trend zeigt klar nach oben: Schon im Spiel gegen Vaterstetten, das trotz einer guten Leistung knapp verloren ging, war die Entwicklung deutlich erkennbar. Dann folgte die Belohnung mit dem ersten Sieg über Sulzbach-Rosenberg. Und die Mannschaft wächst von Spiel zu Spiel weiter zusammen“, sagt der Trainer der Handballerinnen von HT München vor dem Gastspiel beim FC Bayern München am Samstag (20 Uhr, Realschule Germering). Heinrich schwört auf das klare HT-Konzept: „Junge, gut ausgebildete Spielerinnen aus dem eigenen Jugendbereich und externe Talente erhalten die Chance, sich in der Regionalliga zu beweisen. Ein Beispiel ist die Ismaningerin Pia Küblböck, die in der A-Jugend-Bundesliga für Ismaning spielt und nun bei uns auch im Damenbereich Regionalliga-Erfahrung sammelt. Diese Durchlässigkeit bietet Perspektiven für ambitionierte Nachwuchsspielerinnen und macht HT München zu einer attraktiven Adresse für Talente, sowohl intern als auch extern.“ Bei 19,3 Jahren lag der HT-Altersschnitt zuletzt. „Das ist ein klares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Teams“, so Heinrich. Es ist andererseits keine Erfolgsgarantie gegen die Bayern, auch wenn diese noch keinen Zähler auf dem Konto haben. „Da ist Vorsicht geboten“, warnt Heinrich vor dem FCB um die erfahrenen Isabelle Huber und Birgit Surauer. Surauer spielte auch schon für den ASV Dachau in der 3. Liga, Heinrich kennt sie aus seiner Zeit als Co-Trainer des TSV Ismaning. Zu beachten ist auch Enya Kweta, die mit 38 Toren die Schützenliste der Liga anführt, das macht pro Spiel 9,5 im Schnitt. „Wir gehen mit Rückenwind in die Partie, sollten den Gegner jedoch keinesfalls unterschätzen“, so Heinrich. „Die Mischung aus Erfahrung und individueller Klasse macht den FC Bayern zu einer Herausforderung, der mit voller Konzentration und Teamgeist begegnet werden muss.“