03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
23 Feb
Damen I
Bericht des Münchner Merkurs
Taufkirchen/Unterhaching – Diese Playoffs sind fast wie ein Neustart: Vier Wochen nach dem letzten Bayernliga-Vorrundenspiel gastieren HT Münchens Handballerinnen am Samstag (15.30 Uhr) beim ESV Regensburg II zum Auftakt in die Aufstiegsrunde. Dass sie überhaupt unter den sechs Teams sind, die den Sprung in die 3. Liga unter sich ausmachen, haben sie einem furiosen Endspurt zu verdanken: Mit fünf Siegen in sechs Partien war Trainer Andreas Fehrenbachs Mannschaft die beste der Südstaffel in der zweiten Hälfte der ersten Saisonphase. So konnte sie aus fast aussichtsloser Position noch der undankbaren Playdown-Runde entgehen, nach der voraussichtlich sechs von acht Teams absteigen. Mit dem Erreichen der Playoffs ist hingegen der Klassenerhalt und damit das Saisonziel erreicht. Ganz nebenbei ist es auch noch das beste Ergebnis der Handballfrauen aus dem Hachinger Tal seit Beginn der Kooperation des SV-DJK Taufkirchen und des TSV Unterhaching. Auch in der Geschichte der beiden Stammvereine muss man weit zurückblicken, ehe man einen größeren Erfolg findet: 1995 stieg der SV DJK Taufkirchen in die Regionalliga auf.
In die Aufstiegrunde nimmt die Fehrenbach-Truppe die Punkte aus den Duellen mit den qualifizierten Süd-Vertretern TSV Schwabmünchen und TSV EBE Forst United mit, startet daher mit 2:6 Zählern als Schlusslicht. Gespielt wird nur noch in Hin- und Rückspiel gegen die drei bestplatzierten Mannschaften aus der Nordgruppe, also MTV Stadeln, HSV Bergtheim und eben Regensburg. „Wir sind realistisch: Keines dieser Spiel wird einfach, aber wir werden alles versuchen, am Wochenende zu gewinnen“, so der Coach, der großen Respekt vor der individuellen Klasse der Oberpfälzerinnen zeigt. „Regensburg hat wirklich viele gute Spielerinnen. Lea Röhrl und Franzi Ebenkofler werfen jeweils pro Spiele knapp sechs Tore, aber man könnte definitiv noch andere hervorheben.“ Weil das Zweitligateam von Regensburg direkt nach dieser Partie gegen die Füchse Berlin spielt, rechnet Fehrenbach damit, dass die ESV-Reserve Verstärkung aus der ersten Mannschaft erhält.
In den eigenen Reihen sieht es personell zumindest nicht schlecht aus: „Fast alle Spielerinnen sind an Bord, auch wenn gleich mehrere noch Trainingsrückstand aufweisen und noch nicht hundertprozentig fit sind“, so Fehrenbach.
Heiß auf den Start sind allerdings alle: „Wir freuen uns, dass es endlich weiter geht. Regensburg ist ein schwieriger Gegner zum Auftakt, aber wir wollen an die gute Mannschaftsleistung aus der Vorrunde anknüpfen und sind hochmotiviert, die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen!“, sagt Linksaußen Katharina Matheis.
Fehrenbach setzt genau auf diesen Ehrgeiz: „Ich erwarte ein sehr schnelles Spiel mit vielen Tempotoren. Regensburg ist mit dem Heimvorteil sicher favorisiert, wir werden aber kräftig dagegenhalten.“ ?um
07 Mär
HT-Frauen wollen im Heimspiel gegen Stadeln Negativ-Serie beenden