05 Mär
TSV Neuhausen/Filder - HT München 37:26
Rückenwind nicht genutzt
Merkur: Herren unterliegen in Neuhausen/Filder
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Handballer: Rückenwind nicht genutzt
Das hatten sich HT Münchens Handballer anders vorgestellt: Statt den Rückenwind vom überzeugenden dritten Saisonerfolg, dem 30:19 gegen Waiblingen aus der Vorwoche, zu nutzen, unterlagen sie beim TSV Neuhausen/Filder 1898 mit 26:37 (13:17). Das grundsätzliche Fazit von Johannes „Danger“ Borschel fiel kurz und prägnant aus: „Wir hatten einfach einen beschissenen Tag.“
TICKETS AN SOFORT ONLINE VERFÜGBAR - ALLE IN DIE HALLE!
Samstag, 09.03., 19 Uhr: HT München - SV Salamander Kornwestheim
Samstag, 16.03., 19 Uhr: HT München - TGS Pforzheim
Die Tickets gibts HIER
Unterhaching/Taufkirchen – Aber natürlich hatte der Trainer auch eine tiefergehende Analyse zu bieten: „In der ersten Halbzeit lief es offensiv echt ordentlich, aber in der Abwehr hatten wir zu wenig Zugriff und zu wenig Biss. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, wie wir uns das vorgenommen hatten, und so haben wir es Neuhausen nicht schwer gemacht, Tore zu erzielen.“ Bis zum 5:5 (8.) blieb der Aufsteiger aus dem Hachinger Tal dran, dann riss eine Lücke auf. „Wir waren immer ein, zwei Tore hinten, dann machen wir kurz vor der Halbzeit zwei Fehler und dann sind es vier“, erklärte Borschel den 13:17-Pausenstand, der sich schnell vergrößerte: „Wir haben uns vorgenommen, es in der zweiten Halbzeit besser zu machen, hatten auch gleich drei, vier gute Chancen, die wir im Tempospiel verschludern, und dann macht Neuhausen zwei Tore, und schon sind es sechs Rückstand.“
Das 20:14 (36.) war nicht mehr aufzuholen, auch weil die Gäste aus dem Hachinger Tal die nötige Ruhe vermissen ließen: „Im Positionsangriff und auch im Tempospiel wurden wir hektisch, hatten vermeidbare technische Fehler und insgesamt 24 Fehlwürfe, das ist auch viel zu viel“, sagt Borschel.
JOBANGEBOT UNSERES PARTNERS HERION:KONSTRUKTEUR/IN FÜR DEN SONDERMASCHINENBAUALLE INFOS HIER
„Wir haben einfach keinen Fuß auf die Platte gebracht.“
Der Trainer bricht trotz des am Ende sehr deutlichen 26:37 indes nicht in Verzweiflung aus: „Wir müssen dieses Spiel analysieren, aber dann auch schnell ablegen und sofort den Kopf wieder nach oben richten. Auch in der Vorrunde hatten wir so einen Ausrutscher bei den Rhein Neckar Löwen. Es ist nur superärgerlich, dass uns das jetzt gegen einen Gegner passiert ist, der nicht viel besser ist. Wir sind als Mannschaft grundsätzlich nicht diese elf Tore schlechter. Es wäre viel mehr drin gewesen.“ Im Abstiegskampf bleibt für den Drittletzten weiter viel zu tun, doch die Hoffnung lebt: „Wir haben ein paar Sachen, die wir defensiv aufarbeiten werden. Positiv ist, dass wir viele klare Chancen herausgespielt haben“, sagt Borschel. (UMBERTO SAVIGNANO)
HT München: Schleßiger/Wubben; Wastl (1), Fehrenbach (4), Behm, Elmer (2), Steuck (1/1), Benecke, Lex, Gräsl (3), Engelmann (6), Winter (6), Kropp (1), Junior (1), Rodriguez (1), Baumgartner
Social Media