03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
19 Mär
Damen I
Bericht Münchner Merkur 20. März 2024
Von: Umberto Savignano
Foto: Handballfotos Alefeld
Taufkirchen/Unterhaching – Nach einem sehr wechselvollen Spielverlauf stand im Playoff-Duell der Bayernliga zwischen den Handballerinnen von HT München und vom ESV 27 Regensburg II ein 21:21 (11:11), das beiden Seiten nicht schmeckte. „Keiner war nach dem Spiel so richtig zufrieden. Das spricht oft für ein gerechtes Unentschieden“, kommentierte HT-Trainer Andreas Fehrenbach das Ergebnis.
Freude bereitete dem Coach hingegen die von ihm als „Raketenstart“ bezeichnete Anfangsphase seiner Mannschaft, die ein 6:1 (11.) vorlegte. Eine Zeitstrafe gegen sein Team, verbunden mit einigen unkonzentrierten Aktionen, ermöglichte Regensburg aber den 6:5-Anschluss (15.). Danach fingen sich die Gastgeberinnen wieder, aber auch der ESV war nun voll im Spiel, glich die 10:7-Führung des HT (25.) bis zur Pause auf 11:11 aus.
Nach dem Wechsel entwickelte sich ein munterer und enger Schlagabtausch, bis sich die Gäste von 18:18 (47.) auf 18:21 (52.) absetzen konnten. Fehrenbach nahm seine letzte Auszeit und stellte seine Defensive offenbar optimal ein, denn Regensburg erzielte in den letzten acht Minuten keinen Treffer mehr - die Grundlage für die Aufholjagd zum 21:21-Endstand. Sogar der Siegtreffer war fürs HT-Team noch möglich. Beide Trainer sprachen nach dem Spiel von einem unglücklichen Punktverlust. „Wir haben am Anfang dominiert, haben dann leider Regensburg wieder ins Spiel kommen lassen, uns aber am Schluss das Unentschieden erkämpft“, resümierte Fehrenbach, der seiner Torhüterin ein Sonderlob erteilte: „Giulia Gaigl hat heute wieder eine herausragende Leistung gebracht. Zeitweise war sie einfach unüberwindbar.“
Durch das Remis verteidigten die Oberpfälzerinnen den dritten Platz, einen Punkt vor der Fehrenbach-Truppe. Mit dem Aufstieg haben, zwei Spieltage vor Schluss, beide Mannschaften nichts mehr zu tun. Das war auf HT-Seite aber auch gar nicht das Ziel. „Auch wenn wir unsere Topleistung heute nicht immer zeigen konnten, konnten wir mit Regensburg mithalten. Das zeigt erneut, dass wir uns in der Bayernliga vor niemandem verstecken müssen. Aber noch viel wichtiger ist, dass wir einen klaren langfristigen Aufwärtstrend in unseren Leistungen haben - natürlich unter Schwankungen“, zeigt sich Fehrenbach insgesamt zufrieden mit der Saison. UMBERTO SAVIGNANO
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