03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
12 Apr
Damen I
HT-Handballerinnen können sehr zufrieden sein und blicken optimistisch nach vorn
Taufkirchen/Unterhaching – Eigentlich hätten die Bayernliga-Handballerinnen von HT München ihre Saison lieber sportlich aktiv zu Ende gebracht, doch das blieb ihnen am vergangenen Wochenende nach der Spielabsage durch die personell offenbar zu sehr gebeutelten Gäste vom MTV Stadeln verwehrt (wir berichteten). Zum Trost gab es immerhin zwei kampflos verbuchte Punkte und damit den Sprung auf Platz drei der Playoff-Abschlusstabelle, weil der ESV 27 Regensburg II seine letzte Partie in Ebersberg verlor. HT-Coach Andreas Fehrenbach bedauert das abrupte Ende trotzdem: „Uns ging es darum, mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen, nach dem letzten Spiel war das ja nicht so.“
Doch auch, wenn nun das enttäuschende 21:27 beim HSV Bergtheim als letztes Ergebnis stehen bleibt, ist Fehrenbach insgesamt sehr zufrieden mit der Runde, für die der Klassenerhalt das klar definierte und laut Trainer auch „ambitionierte Ziel“ war. Schließlich hatte es der Ablauf mit einer zweigeteilten Vorrunde in sich: Nur die jeweils besten drei Teams aus der Süd- und Nordgruppe schafften den Sprung in die Playoffs, von den übrigen acht Mannschaften steigen nach den noch laufenden Playdowns sechs ab. „Ein wirklich anspruchsvoller Modus. Da wird fast jedes Spiel zum Endspiel“, findet Fehrenbach, dessen Team nach der Hälfte der ersten Saisonphase mit drei Punkten Rückstand auf den TSV Ismaning als Vierter „schon etwas mit dem Rücken zur Wand“ stand, wie sich der Trainer erinnert.
Das Schlüsselerlebnis für seine Mannschaft sei dann der 39:22-Sieg in Ismaning gewesen: „Das gab dem Team extrem viel Selbstvertrauen.“ Und das war wiederum die Basis für weitere eindrucksvolle Erfolge, die Platz drei und damit den vorzeitigen Klassenerhalt bescherten. „Die anschließenden Spiele der Playoffs waren dann die Kür, das Saisonziel war sehr frühzeitig erreicht“, sagt Fehrenbach, dessen Spielerinnen auch in der Aufstiegsrunde überzeugten und ohne die am Grünen Tisch zugesprochenen Zähler aus dem Stadeln-Spiel sehr ordentliche 5:5 Punkte holten. „Das zeigt, welches Potenzial in diesem Team steckt. Dass es jetzt mit Rang drei eine supergute Platzierung war, freut uns natürlich sehr, aber viel wichtiger ist, dass wir uns auf einem Weg befinden, der uns hoffentlich langfristig kontinuierlich Erfolge beschert“, blickt Fehrenbach schon voraus. „Wir haben inzwischen ein Team, in dem sowohl erfahrene als auch junge Spielerinnen eine wichtige Rolle übernehmen. Jede trägt ein Stück zum Erfolg bei. Das ist auch unser Ziel, junge und ehrgeizige Spielerinnen frühzeitig ins Team zu integrieren.“ Einige Spielerinnen gilt es in der nächsten Saison allerdings zu ersetzen, darunter gleich zwei Torhüterinnen: Die junge Eleni Christoforis wechselt zu HCD Gröbenzell, die erfahrene Giulia Gaigl hört mit Handball auf. Isabel Menrath beendet ebenfalls ihre aktive Zeit, Susi Maushart spielt künftig für die HSG Würm-Mitte II. UMBERTO SAVIGNANO
07 Mär
HT-Frauen wollen im Heimspiel gegen Stadeln Negativ-Serie beenden