03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
12 Nov
MTV Stadeln - HT München 22:24
Anschluss an die Tabellenspitze oder direkter Fall in die Abstiegszone
Von: Umberto Savignan
Anschluss an die Tabellenspitze oder direkter Fall in die Abstiegszone? Das war vor dem Regionalliga-Gastspiel beim MTV Stadeln die Frage für HT Münchens Handballerinnen. Und die Mannschaft gab mit dem 24:22 (14:13)-Sieg eine Antwort, die ihren Trainer Andreas Fehrenbach auch deshalb beeindruckte, weil die kurzfristige Verlegung der Partie in eine Halle, in der die Nutzung von Harz verboten ist, eine zusätzliche Erschwernis bedeutete (wir berichteten). „Das Team hat diese Ausgangsposition als Herausforderung angenommen und ist mit viel Kampfgeist ins Spiel gegangen“, lobte Fehrenbach nach der Aufstockung des Punktekontos auf 8:4.
Mit exakt dieser Bilanz waren die Gastgeberinnen aus dem Fürther Stadtteil angetreten. Und sie kamen auch etwas besser ins Spiel, setzten sich bis zur 20. Minute mit 11:7 ab.
Fehrenbach nahm daraufhin eine Auszeit, die Wirkung zeigte. In der Abwehr stellten sich die HT-Damen besser auf Stadelns mit System vorgetragene Angriffe ein, im Angriff spielten sie geduldiger. So gelang es, den Rückstand bis zur Halbzeit in eine 14:13-Führung zu verwandeln.
Auch danach setzte das Team aus dem Hachinger Tal seine konsequente Abwehrarbeit fort, baute den Vorsprung aus und lag in der 51. Minute mit 23:18 (48.) klar auf Siegkurs. Doch es wurde noch einmal eng: Die Fränkinnen verkürzten auf 23:22 (57.). „In der Schlussphase hat dann Giulia Gaigl mit ihren Paraden den Sieg festgehalten“, stellte Fehrenbach seine Torhüterin heraus. In der Schlussminute machte Lena Zientek mit dem 24:22 den Sieg endgültig perfekt – die Krönung einer starken Leistung, für die es ein Extra-Kompliment vom Trainer gab: „Sie hat auf Rückraum Mitte das Spiel über die gesamten 60 Minuten gut geführt“, sagte Fehrenbach, der aber vor allem wegen der mannschaftlichen Geschlossenheit sehr zufrieden wirkte: „Das war eine tolle Kampf- und Willensleistung meines Teams und wir haben dadurch den Sieg auch wirklich verdient. Diese kompakte Teamleistung bringt uns hoffentlich ein positives Momentum für die nächsten Spiele.“
Auf der Rückfahrt wurde neben dem wichtigen Sieg auch Kira Sebold gefeiert. Die linke Außenspielerin zeigte sich an ihrem 30. Geburtstag nicht nur gut gelaunt, sondern auch zuversichtlich für das nächste Spiel: „Jetzt wollen und werden wir auch in Bergtheim gewinnen.“
07 Mär
HT-Frauen wollen im Heimspiel gegen Stadeln Negativ-Serie beenden