03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
14 Jan
HT München - TSV Wendelstein 36:18
HT-Frauen fegen TSV Wendelstein mit 36:18 vom Feld
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Einen blitzsauberen Rückrundenauftakt legten HT Münchens Handballerinnen im Heimspiel gegen den TSV Wendelstein hin, zumindest vom Ergebnis her: Die Mannschaft von Fabian Wagner schickte den Aufsteiger mit einer 36:18 (16:11)-Packung zurück nach Mittelfranken. In seiner Deutlichkeit war der Sieg vergleichbar mit dem des übermächtigen Spitzenreiters TSV Ismaning, der die Wendelsteinerinnen Ende November mit 32:13 geschlagen hatte.
Der Trainer verfiel allerdings nicht in Euphorie, er beurteilte den Erfolg mit dem gebotenen Realitätssinn. Denn trotz des deutlichen Ergebnisses brauchte sein Team etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Wagner sah in der Anfangsphase „einige nervöse Szenen, Fehlwürfe und Fehler im Tempospiel“, er zeigte aber auch Verständnis dafür, dass es nicht vom Anpfiff weg reibungslos lief: „Es war klar, dass es nach der Weihnachtspause etwas holprig werden könnte.“
Trotzdem führten die Handballerinnen aus dem Hachinger Tal von Beginn an. Bis zum 11:9 (24.) konnten die Gäste aber halbwegs auf Tuchfühlung bleiben. Danach lief das Spiel der Wagner-Truppe jedoch immer flüssiger, mit einem 16:11-Vorsprung ging sie in die Pause. „Ich bin stolz, wie die Mannschaft sich von Minute zu Minute gesteigert hat“, erklärte Wagner nach dem Spiel. Mit der zweiten Halbzeit konnte der Coach nämlich rundum zufrieden sein, seine Spielerinnen zeigten nun, warum sie in der Regionalliga auf Rang zwei stehen, sie ließen den Ball sehr gut durch die eigenen Reihen laufen und belohnten sich mit konsequenten Abschlüssen aus gut herausgespielten Chancen. Gleichzeitig stabilisierte sich die Abwehr, was es Wendelstein zunehmend schwer machte, zu klaren Abschlüssen zu kommen.
„In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wie wir Handball spielen wollen. Der Ball lief schnell, die Abwehr stand stabil und wir konnten unser Spiel konsequent durchziehen“, resümierte Rückraumspielerin Amelie Geray. Trainer Wagner fand es zudem „besonders erfreulich, dass gut durchgewechselt werden konnte“. Alle Spielerinnen erhielten Spielanteile und trugen zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung bei. Nach den durchgehend starken zweiten 30 Minuten, in denen sie ihren Vorsprung stetig ausbauten, durften die HT-Handballerinnen den höchsten Saisonsieg und die Festigung von Platz zwei feiern.
07 Mär
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