03 Apr
Das Ende einer Ära
Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Herrsching
19 Feb
HT München - TSV Ismaning 25:44
Merkur-Bericht zum Heimspiel der D1 gegen den TSV Ismaning
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Frauen unterliegen TSV Ismaning 25:44
Es schien alles gerichtet für ein spannendes Regionalliga-Spitzenspiel: Stimmungsvolle Atmosphäre in einer vollen Hachinga Halle und mit HT Münchens Handballerinnen ein mutiger Herausforderer für den bislang stets mit mindestens sieben Toren Vorsprung siegreichen Tabellenführer TSV Ismaning. Nur zwei Wochen zuvor hatte das HT-Team im auf diesen späten Zeitpunkt verlegten Hinspiel den Ismaningerinnen auswärts schließlich 40 Minuten lang Paroli geboten, ehe es doch noch 24:31 verlor.
Diesmal gelang es dem Team von Trainer Fabian Wagner nicht, das Derby ähnlich offen zu gestalten: Am Ende stand ein klares 25:44 (10:21), das sich vom Start weg abzeichnete. Ismaning setzte von der ersten Minute an auf sein gewohnt schnelles Umschaltspiel und nutzte jede HT-Nachlässigkeit konsequent aus. Schon in der vierten Minute nahm Wagner seine erste Auszeit, 0:4 lag seine Mannschaft da bereits zurück. Die Gäste zeigten aber auch danach in beeindruckender Manier, warum sie die Liga ohne Verlustpunkt anführen. Vom 4:7 (10.) wuchs der Abstand über 5:13 (17.) bis zur Pause auf 10:21. Im zweiten Durchgang ging es ähnlich weiter. „Wir haben es leider nicht geschafft, die Ismaningerinnen aus dem Tritt zu bringen oder sie vor größere Herausforderungen zu stellen“, so Wagner. „Natürlich ist das enttäuschend, gerade zuhause hätten wir uns ein besseres Ergebnis gewünscht. Aber Ismaning hat einfach extrem stark gespielt, das muss man anerkennen.“
Auch die einfache Fehlerquote im Angriffsspiel der HT-Frauen machte es dem Favoriten leicht, mit Gegenstößen davonzuziehen. „Wir hatten uns vorgenommen, mutig zu sein und Ismaning so gut es geht zu fordern. Leider ist uns das kaum gelungen. Wir haben sie durch unsere Fehler eher noch stärker gemacht“, räumte Rückraumspielerin Lena Zientek ein.
Trotz der deutlichen Niederlage richtete Torwart-Trainer Christoph Schwarz den Blick gleich wieder nach vorne und kündigte an, dass sich die HT-Mannschaft, die mit Rang fünf und 22:10 Punkten immer noch sehr gut dasteht, von den zuletzt drei Niederlagen in Folge nicht aus der Bahn werfen lassen werde: „Jetzt heißt es, gut trainieren und nächste Woche wieder voll angreifen. Wir wissen, dass die kommenden Aufgaben nicht leichter werden, aber wir wollen unbedingt wieder zeigen, was wir können.“
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