01 Okt
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Merkur-Bericht zum Spiel der D1 gegen Schwabmünchen
07 Okt
Mintraching/Neutraubling - HT München 33:24
Merkus-Bericht zum Spiel der D1 gegen Mintraching/Neutraubling
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Frauen zeigen Kampfgeist
Krankheitsgeplagtes Team kann dritte Niederlage aber nicht verhindern
Unterhaching/Taufkirchen – Es war die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel für HT Münchens Regionalliga-Handballerinnen, und die fiel mit 24:33 (9:18) bei der SG FC Mintraching/TSV Neutraubling auch relativ deutlich aus. Das HT-Trainerteam sah allerdings trotzdem viel Positives beim Auftritt des mit elf Spielerinnen, darunter drei aus der Zweiten Mannschaft, relativ kleinen Kaders bei den ambitionierten Gastgeberinnen. „Unsere junge Mannschaft hat über weite Strecken eine engagierte Leistung mit vor allem in der zweiten Halbzeit großem Kampfgeist und großer Spielfreude gezeigt“, meinte Chefcoach Till Heinrich, der selbst die Reise in die Oberpfalz, wie beispielsweise auch Rückraumspielerin Anna Meixelsberger, krankheitsbedingt nicht antreten konnte.
Die von Co-Trainerin Saskia Fischer und Torwarttrainer Christoph Schwarz betreute HT-Truppe startete gut in die Partie, stand in der Abwehr zunächst kompakt und suchte im Angriff konsequent das Tempo nach vorne. Doch nach der 6:5-Führung schlichen sich einige einfache Fehler im Offensivspiel ein, etwa unpräzise Pässe, Abschlüsse ohne Überzeugung und zu viele geblockte Würfe aus kurzer Distanz. Mintraching nutzte diese Ballverluste eiskalt und kam über sein schnelles Umschaltspiel immer wieder zu einfachen Toren. „Die waren wirklich stark gemacht“, zollte Saskia Fischer dem Gegner Respekt.
Trotz des klaren 9:18-Pausenrückstands zeigte die HT-Mannschaft nach dem Wechsel aber Charakter. Mit einer deutlich aggressiveren Abwehr und verbessertem Rückzugsverhalten konnten die gefährlichen Gegenstöße von Mintraching nun weitgehend unterbunden werden. Auch Torhüterin Lilian Dantscher parierte nun mehrfach stark, was in der ersten Halbzeit, bei vielen freien Würfen der Gastgeberinnen, kaum möglich war. Auch im Angriff steigerten sich die HT-Frauen, sie entwickelten nun mehr Zug zum Tor, setzten überlegte Akzente. Auch die zweite Welle des Gegners konnte nun konsequenter unterbrochen werden, sodass die zweite Halbzeit nach Treffern unentschieden endete.
Heinrich zeigte sich angetan von der kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft, die bis zur Schlusssirene alles gab: „Das Team hat eindrucksvoll Geschlossenheit bewiesen.“ Überragende Werferin war dabei Katharina Martin mit neun Treffern, Lena Zientek traf fünfmal, Sara Chahoub und Helena Dannheim gaben wichtige Impulse. Und so zog auch Co-Trainerin Fischer nach der Partie ein positives Fazit: „Die zweite Halbzeit hat gezeigt, was in der Mannschaft steckt. Wir haben nie aufgehört zu kämpfen, und genau diese Entwicklung steht bei uns im Vordergrund.“ Umberto Savignano
SG FC Mintraching/TSV Neutraubling – HT München 33:24 (18:9)
HT München: Dantscher, Rogozinski; S. Geray (1), Tausch, Steiner (2), Rau (2), Dannheim (1), Zientek (5), Chahoub (2), Martin (9)
23 Sep
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