07 Okt
HT-Frauen zeigen Kampfgeist
Merkus-Bericht zum Spiel der D1 gegen Mintraching/Neutraubling
14 Okt
TSV Vaterstetten - HT München 27:23
Merkus-Bericht zum Spiel der D1 gegen Vaterstetten
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Beherzte Aufholjagd wird nicht belohnt
Unterhaching/Taufkirchen – Mit enormem Kampfgeist machten HT Münchens Handballerinnen im Auswärtsspiel beim TSV Vaterstetten einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand wett. Am Ende fehlte aber die Kraft, um die beherzte Aufholjagd auch mit dem ersten Punktgewinn der Regionalliga-Saison krönen zu können: Die favorisierten Gastgeberinnen setzten sich letztlich doch mit 27:23 (15:11) durch.
Bei HT saß der eine Woche zuvor im Gastspiel bei der SG Mintraching/Neutraubling erkrankte Heimcoach Till Heinrich wieder auf der Bank, auch Anna Meixelsberger fühlte sich gesund. Die Rückraumspielerin unterstützte die HT-Werferinnen bei Katharina Martin – beide verzeichneten acht Treffer – bedeutend fürs Team. Allerdings wurden mit Lena Zientek, die nur für den Notfall auf dem Spielberichtsbogen vermerkt war, und Amelia Musong zwei Leistungsträgerinnen verletzungsbedingt geschont, um keinen längeren Ausfall zu riskieren. „Damit fehlen gleich zwei wichtige Optionen im Rückraum“, so Heinrich. Das machte sich vor allem in der Phase zwischen der zehnten und 20. Minute bemerkbar, als Vaterstetten von 5:5 auf 10:5 davonzog.
Doch Heinrichs Mannschaft trotzte den personellen Sorgen mit einem couragierten Verlauf. Der Trainer lobte die „große Moral“ seiner Spielerinnen: „Mit einer couragierten Abwehrleistung und hohem Tempo im Angriff haben sie sich Tor um Tor herangekämpft und Mitte der zweiten Halbzeit sogar die Partie gedreht.“ Sara Maria Chahoub sorgte mit dem 21:20 in der 50. Minute für die HT-Führung. "Da war die Überraschung greifbar", so Heinrich. "Doch. in der Schlussphase machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar."
Vaterstetten nutzte nun Fehler der Gäste aus dem Hachinger Tal konsequent aus und schaffte die erneute Kehrtwende. Mit der 25:22-Führung (57.) war das Duell zu Gunsten des TSV entschieden. "Die Mädels haben alles reingeworfen und sich trotz der schwierigen Personalsituation stark zurückgekämpft. Leider hat uns am Ende die Breite im Kader und ein wenig Kraft gefehlt", resümierte Heinrich nach der Schluss-Sirene.
TSV Vaterstetten – HT München 27:23 (15:11)
HT München: Dantscher/Rogozinski; Dannheim, Tausch, Steiner, Rau (2), Küblböck, Zientek, Chahoub (3), Martin(8), Meixelsberger (8/2), Hicker (2)
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