25 Okt
"Jugend forscht" gegen Profi-Sport
Merkur-Bericht zum Topspiel gegen Landshut
27 Okt
HT München - TG Landshut 36:31
Merkur-Bericht zum Sieg gegen die TG Landshut
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Das nächste Topspiel steht an:
Samstag, 08.11. - 18 Uhr - Hachinga Halle
HT München - HaSpo Bayreuth
Beste Saisonleistung im Topspiel
HT Handballer schlagen Landshut mit 36:31 und sind gerüstet für das nächste Spitzenspiel
Unterhaching/Taufkirchen – Ein ganz dickes Ausrufezeichen haben HT Münchens Handballer mit dem 36:31 (15:14)-Heimsieg im Regionalliga-Topspiel gegen die TG Landshut gesetzt. Und das nicht nur durch das Resultat, sondern auch durch die Art und Weise ihres Auftretens gegen den Aufstiegsfavoriten. „Es war zum richtigen Zeitpunkt unsere beste Saisonleistung. Ich glaube sogar, es war die beste Leistung im Kalenderjahr“, schwärmte Trainer Johannes „Danger“ Borschel von seinem Team.
Der Rahmen für dieses Spitzenspiel des Zweiten gegen den Dritten passte wie angegossen: Die Hachinga-Halle war ausverkauft, HT München wurde vom Bayerischen Handball-Verband zudem für die Arbeit als Landesstützpunkt Leistungssport ausgezeichnet. Beide Mannschaften lieferten sich in den Anfangsminuten ein spannendes Duell mit wechselnder Führung. Beim Stand von 4:4 erhielt Florian Wastl eine Zwei-Minuten-Strafe. Als er die abgebrummt hatte, gab es für Fabian Winter die Rote Karte, Landshut setzte sich auf 4:7 ab (12.). Borschel nahm daraufhin eine Auszeit. „Ich wollte ein bisschen Ruhe reinbringen. Wir waren drei Tore hinten, waren vier Minuten in Unterzahl, mussten die Rote Karte verdauen. Wir wollten uns neu justieren und ich habe versucht, der Mannschaft klar zu machen, dass der Spielstand nur an den vier Minuten Unterzahl lag“, erklärte der Coach, worum es ihm mit der Spielunterbrechung ging. Auf den Punkt gebracht lautete der Plan: „Wir wollten die Sinne nochmal neu schärfen.“ Und das klappte hervorragend: „Ab diesem Moment haben wir das Spiel sehr gut kontrolliert.“
HT kam wieder heran, übernahm mit 9:8 die Führung (19.), lag zur Pause knapp mit 15:14 vorn. „In die zweite Hälfte sind wir dann gewohnt super gestartet“, freute sich Borschel über den 6:1-Lauf unmittelbar nach der Pause. Mit dem 21:15 (38.) war die Vorentscheidung praktisch gefallen, zumal seine Mannschaft offenbar die richtigen Lehren aus dem Spiel davor gegen Rothenburg gezogen hatte, das trotz genauso großen Vorsprungs am Ende noch einmal eng wurde. Diesmal schrumpfte der Abstand nie auf weniger als vier Treffer. „Wir haben weiter mutig verteidigt und haben den Sieg am Ende sehr, sehr verdient hach Hause gebracht“, lobte Borschel.
Vor allem die „tolle Effizienz im Angriff“ gefiel dem Trainer: „Das war auch wichtig gegen die zwei starken Torhüter, die Landshut vor der Saison geholt hat.“ Überragender HT-Schütze war Quentin Rodriguez mit elf Toren, aber auch Youngster Maximilian Kopp (Jahrgang 2007), der viermal traf, erhielt ein Sonderkompliment: „Es war sein erster Einsatz in dieser Saison. Er ist für Fabi Winter in die Bresche gesprungen und hat ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht.“
Vor allem aber stimmte Borschel die Mannschaftsleistung zuversichtlich für das nächste Top-Spiel, zugleich das Duell der beiden einzigen Mannschaften mit weißer Weste (je 10:0 Punkte), am Samstag, 8. November (18 Uhr), gegen Tabellenführer HaSpo Bayreuth: „Der Sieg gegen Landshut war ganz wichtig für unsere Entwicklung und auch fürs Selbstbewusstsein. Jetzt sind wir heiß auf Bayreuth.“ UMBERTO SAVIGNANO
HT München –
TG Landshut 36:31 (15:14)
HT München: Schleßiger/Braun; Wastl (3), O. Kriesmann (5), Steuck, Glöggler, Kopp (4), Engelmann (2), Fehrenbach (1), Hagitte (2), Winter, Kropp (2), Zeiler, Junior (6), Rodriguez (11/3)
21 Okt
Am Samstag Spitzenspiel in der Hachinga Halle