16 Dez
Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg
Makellose Heimbilanz - Lundaspelen nach Weihnachten
30 Dez
männliche A-Jugend
Münchner Merkur: Zwischenfazit zur männlichen A-Jugend
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Fotos: Walter Slavik
Angriff auf die Bundesliga
A-Junioren von HT München wollen in die Aufstiegsqualifikation
Unterhaching/Taufkirchen – Festtagsstimmung bei HT München: Das letzte Spiel-Wochenende des Jahres bescherte der Kooperationsgemeinschaft aus dem Hachinger Tal Erfolge für die Regionalliga-Frauen, die im Klassenerhalt Morgenluft wittern, die Zweite-Herrenmannschaft, die die Bezirksoberliga mit fünf Punkten Vorsprung dominiert, und die Regionalliga-Männer, die punktgleich mit Spitzenreiter Bayreuth Zweiter sind.
Ganz besonders viel Freude machen zudem die A-Junioren, die in der 2. Jugendbundesliga Süd ebenfalls als Zweiter gleichauf mit dem Tabellenführer, der JSG Melsungen/Körle/Guxhagen, liegen. Der ersehnte Sprung in die 1. Liga rückt näher, sollte er gelingen, wäre es die Krönung eines langen, anspruchsvollen Wegs, die in der perfekten Qualifikationsrunde 2024 einen vorläufigen Höhepunkt gefunden hatte: „Dabei konnten wir uns aber nur für die 2. Bundesliga Süd qualifizieren, denn man kann nicht von der bayerischen Ebene direkt in die 1. Bundesliga aufsteigen“, erklärt Co-Trainer Patrick Zeiler. Die Debütsaison beendete das Team von Chefcoach Robert „Wiggerl“ Hoffmann auf Rang sieben, diesmal ist der große Wurf möglich: Die ersten zwei Plätze berechtigen zur Teilnahme an der Aufstiegsqualifikation.
Zunächst gilt es aber ab 18. Januar bis Mitte März in den restlichen acht Spielen der 2. Liga Platz zwei zu verteidigen. Drei Punkte liegt das Team von Hoffmann und Zeiler vor dem Dritten SG Pforzheim-Eutingen. „Das Grundziel“, wie es Zeiler nennt, haben die Youngster schon fast in der Tasche, nämlich Platz sechs und damit die direkte erneute Qualifikation für die 2. Liga, zu Rang sieben sind es zehn Zähler Vorsprung.
Doch die HT-Sportler wollen den derzeitigen Schwung mit- und die 1. Liga ins Visier nehmen. „Wir hatten in der Vorbereitung schon auch dieses Ziel ausgerufen und wir wussten, wir haben das Potenzial dazu. Aber, dass es so relativ reibungslos geht, haben wir nicht erwartet. Das ist sehr positiv“, sagt Zeiler. Aktuell steht die Mannschaft bei 18:2 Punkten, die einzige Niederlage kassierte sie auswärts mit einem 30:39 beim Tabellenführer Melsungen/Körle/Guxhagen. Kurz darauf gewann HT aber das so wichtige Spiel beim Verfolger Pforzheim-Eutingen in überzeugender Manier mit 32:26. Das führte zur endgültigen Korrektur der Vorgabe: „Wir haben mit den Jungs nochmal gesprochen und jetzt müssen wir das schaffen“, sagt Zeiler.
Zuversichtlich stimmt den Co-Trainer, dass die direkten Konkurrenten noch in die Hachinga Halle kommen. Außerdem hofft er, dass das Niveau in der Defensive sich im weiteren Saisonverlauf an die hohe Offensiv-Qualität angleicht: „Im Angriff sind wir mit Abstand die beste Mannschaft, in der Abwehr hatten wir am Anfang große Probleme, das Top-Spiel in Melsungen haben wir deshalb verloren. Wir haben uns inzwischen deutlich gesteigert, können uns hier aber noch verbessern.“
Einen Beleg für die Angriffswucht liefert die Schützenliste der Liga: Ferdinand Birner ist mit 79 Toren die Nummer drei, Maximilian Kopp mit 66 die Nummer vier, Robert Koller liegt mit 50 Treffern auf Rang 13. Diese drei sowie Torwart Frederik Rübel trainieren regelmäßig bei der Ersten Mannschaft mit. „Da ist schon ein gewisser Übergang geschaffen“, so Zeiler. Männer-Chefcoach Johannes „Danger“ Borschel freut es: „Es ist schon gut zu wissen, dass es bei der A-Jugend sehr gut läuft.“
Bei den vier Leistungsträgern liegt der Fokus laut Zeiler derzeit klar bei den A-Junioren, denn es geht um viel in dieser Saison, gerade in Sachen nachhaltiger Nachwuchsarbeit: „Der Grundgedanke ist, dass man, wenn man nächstes Jahr 1. Jugendbundesliga spielt, dann übernächstes Jahr die 2. Liga schon sicher hat. Und es geht darum, möglichst lange in der Bundesliga zu sein, denn wir sind dort der einzige Verein im Münchner Raum“, erläutert Zeiler die Perspektive. Der Verbleib auf Bundesliga-Ebene garantiert somit, dass die Top-Talente der Region weiterhin bevorzugt zu HT kommen. Und dass so die Feststimmung im Hachinger Tal noch lange erhalten bleibt. UMBERTO SAVIGNANO
HT-Teams bei größtem Handballturnier der Welt
Auch in diesem Jahr ist der HT-Nachwuchs wieder bei den Lundaspelen im Süden Schwedens vertreten. Das laut Veranstalter größte Handballturnier der Welt steigt vom zweiten Weihnachtsfeiertag bis zum 30. Dezember. Die Zahlen rund um die 1978 ins Leben gerufene Veranstaltung sind tatsächlich beeindruckend. Laut Homepage werden 845 Jugend-Mannschaften mit 5369 Spielern in 22 Kategorien 2680 Partien bestreiten. HT Münchens beste A-Junioren bekommen es zunächst in der Elite Gruppe 1 mit den drei schwedischen Teams IK Sävehof, Önnereds HK, HK Malmö sowie dem TvdH Oldenburg zu tun. Daneben sind aus dem Hachinger Tal auch die zweite A-Jugend, Buben-Teams der Altersklassen 12, 14, 15 und 16 sowie Mädchen-Mannschaften der Kategorien 13, 15 und 19 am Start.
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Es geht vor allem um Teambuilding und Freundschaften, man ist fünf Tage zusammen, fährt 14, 15 Stunden im Bus hin und wieder zurück“, so Patrick Zeiler aus dem Trainerstab der A-Junioren, für die allerdings nochmal ein anderer Maßstab angelegt wird: „Wir haben den Jungs schon gesagt, dass wir auch auf Leistung Wert legen und das als Vorbereitung auf die Rückrunde sehen. In Lund spielen wir vor allem gegen dänische und schwedische Mannschaften auf einem Niveau, das sicher mindestens so hoch ist wie das in Deutschland. Ich glaube schon, dass uns das voranbringt.“
03 Dez
16:2 Punkte zum Abschluss der Hinrunde - Jahresabschluss gegen Coburg