10 Mär
Stabile Abwehr und ein Ausflug ins Nichts
B-Mädels gewinnen beim TSV München-Ost und leisten philosophische Pionierarbeit
13 Mai
weibliche B II-Jugend
B-Mädels bescheren sich ein fantastisches Wochenende
Nur einen Katzensprung weit musste die weibliche B-Jugend des HT München zu ihrer ersten Runde der ÜBOL-Quali fahren. In der Halle am Münchner Ostbahnhof fand das Turnier mit dem Gastgeber des TSV München-Ost, dem PSV München und dem TSV Indersdorf am gestrigen Sonntag statt. Für die Spielerinnen des HT sollten diese drei Spiele eine erste Möglichkeit sein, sich für die vergangenen Trainingswochen selbst zu belohnen.
Doch im Auftaktspiel gegen die Gastgeberinnen regierte das Zitterhändchen das Spiel der Mädels aus dem Hachinger Tal. Vergleiche mit Espenlaub wären eher noch untertrieben, es glich eher der Unsicherheit eines Versuches bei -20°C ohne Handschuhe Mikado zu spielen. Die HT-Trainer taten sich von der Bank aus sehr schwer, ihren Spielerinnen die Nervosität zu nehmen bzw. Ruhe zu vermitteln, und so konnten die Zuschauer viele Fangfehler oder Flugrouten von Bällen auf dem Weg ins Aus bestaunen. Zu Beginn aber nahmen auch die Spielerinnen von M-Ost den Trend zu technischen Fehlern auf und hatten zudem große Mühe ihre guten Wurfchancen aufs Tor zu bringen. So stand es nach zehn Spielminuten trotz alledem 0:5 für den HT, das Problem sollte nur sein, dass im Spiel von M-Ost Besserung eintrat. Mit einem 2:7 wurden noch die Seiten gewechselt, doch die Heimmannschaft konnte nun Tor um Tor aufholen. In dieser Phase wurde sie auch von ihrer Torfrau getragen, die einige Chancen des HT vereiteln konnte. Bis auf 7:8 kam München-Ost heran, doch die HT-Mädels besannen sich nun auf ihr Gegenstoßspiel und erhöhten das Tempo. Mit etwas mehr Ballsicherheit konnten sie somit schnell die Partie wieder an sich reißen und brachten am Ende sogar ein souveränes 8:15 auf die Anzeigetafel.
Mit diesem Erfolg konnte man nun die Restnervosität mit Donuts weg futtern und mit neuer Zuversicht das nächste Spiel angehen. Gegen den PSV München versuchte man es zunächst mit einer defensiven Deckungsvariante, wodurch zwar den Gegnerinnen das Erspielen guter Torchancen erschwert, aber das eigene Umschaltspiel ausgebremst wurde. In der Offensive wurde die Häufigkeit technischer Fehler zum ersten Spiel halbiert, trotzdem ging es mit einer eher mageren 6:2-Führung in die Halbzeit. Die Abwehr wurde daraufhin umgestellt und die HTlerinnen bedankten sich, indem sie den Vorsprung binnen vier Minuten auf 2:11 ausbauten. In den restlichen gut zehn Spielminuten bummelte die Begegnung der Schlusssirene entgegen (3:13).
Nach dieser Leistungssteigerung wartete als letzter Gegner noch der TSV Indersdorf auf die HT-Mädels. Dieser hatte sich als schwächster Kontrahent der Gruppe in den ersten beiden Spielen trotz zweier Niederlagen ordentlich aus der Affäre gezogen, musste sich nun aber dem schnelleren Spiel des HT München beugen und verlor am Ende deutlich in einer für das Protokoll unwichtigen Höhe.
Für den Sieg in dieser Qualigruppe gibt es zwar noch keinen Kranz, aber ein kleines Lorbeerblatt dürfen sich die HT-Mädels dafür schon ans Revers heften. Hoffentlich entledigen sie sich aller Nervosität und entwickeln große Vorfreude, denn sie haben sich in 14 Tagen mit einem fantastischen Wochenende belohnt. Am 25./26. Mai dürfen sie sowohl um die Landesliga, als auch um die gemeldete Bayernliga spielen. Chapeau!
Für den HT München spielten:
Amelie, Mara – Ana, Flori, Janeke, Jojo, Juli, Klingsi, Johanna, Helli, Simone, Hannah, Helena
10 Mär
B-Mädels gewinnen beim TSV München-Ost und leisten philosophische Pionierarbeit