10 Mär
Stabile Abwehr und ein Ausflug ins Nichts
B-Mädels gewinnen beim TSV München-Ost und leisten philosophische Pionierarbeit
25 Nov
weibliche B II-Jugend
B-Mädels siegen im Chaos bei der HSG B-one mit 20:21 (8:12)
Alle Asterix-Fans kennen die Geschichte des Passierscheins A 38. Sie erzählt von der Aufgabe, in der die gallischen Protagonisten den Amtsschimmel überwinden und aus der Präfektur, dem „Haus der Verrückten“, jenes Formular besorgen müssen. Zu solch einem „Haus“ mutierte am Sonntag die Schulsporthalle in der Karl-Stieler-Straße in Ottobrunn, denn beim Spiel zwischen der weiblichen B-Jugend der HSG B-one und des HT München erreichten manche Beteiligte beider Teams, aber auch einige Zuschauer, den Zustand der Verrücktheit oder kamen ihm zumindest infinitesimal nahe. Das ist insofern verwunderlich, da wirklich niemand einen Passierschein wollte, auch hatte keiner je das Rundschreiben B 65 gelesen; beide Mannschaften wollten einfach nur Handball spielen.
Für die HT-Mädels begann die Partie gut. Nach einer 0:1 Führung bekamen sie einen Siebenmeter zugesprochen. Kathi trat an, musste zuvor aber noch eine Frage beantworten, und zwar, ob sie Rechtshänderin sei. Sie hatte keinen Joker mehr, also eine 50/50-Chance und antwortete wahrheitsgemäß mit „ja“. Puh... war wohl richtig und Kathi durfte verwandeln (0:2). Die Gastgeberinnen konnten diesen Rückstand jedoch wett machen und bis zum 7:7 nach einer knappen Viertelstunde blieb die Begegnung ausgeglichen. Sogar ein „Phantom-Tor“ für B-one, dass den Namen „Phantom“, geschweige denn „Tor“, schon gar nicht mehr verdient hatte, konnte auch Dank der Gastgeberinnen aufgeklärt werden. Mit einer hervorragend aufgelegten Torhüterin, einer stabilen Defensive davor und einem hohen Tempo nach vorne legten die HTlerinnen eine starke Phase bis zur Halbzeit hin, die ihnen einen vier Tore Vorsprung zur Pause brachte (8:12).
In den ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs machte der HT da weiter, wo er aufgehört hatte und konnte den Vorsprung auf fünf Tore erhöhen (9:14). Nun stieg die Verwirrtheit auf dem Feld und auf der Bank nicht schleichend an. Die Mädels aus dem Hachinger Tal mussten jetzt vermehrt mit Unterzahlsituationen zurecht kommen. Die HSG schaffte es hin und wieder auf zwei Tore zu verkürzen, blieb aber auch nicht verschont. Die Mädels vom HT kämpften sich durch und wehrten die Angriffe ab. Vier Minuten vor dem Ende stand es 17:21. Auf Seiten des HT setzte sich nun aber die Verunsicherung durch und wurde durch eine Manndeckung von B-one noch verstärkt. Schnell war der Vorsprung fast dahin; 20:21 und noch zwei Minuten Spielzeit. In diesen 120 Sekunden, in denen sich am Ergebnis nichts mehr tat, bereuten es beide Bänke, dass sie nicht Konfuzius als Mannschaftsverantwortlichen B eingetragen hatten. Am Ende war die Freude bei den Mädels vom HT über den Passiersch.., äh Sieg, aber riesengroß.
Im letzten Spiel des Jahres 2019 in der ÜBOL Süd erwarten die Mädels vom HT München den TSV München-Ost. Anwurf am ersten Advent ist um 10:45 Uhr in Taufkirchen.
Für den HT München spielten:
Amelie – Pauline, Mia, Janeke, Helena, Flori, Dunja, Kathi, Helli
10 Mär
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