21 Okt
H6 bereits in zweitem Lockdown
Handball nach Coronazahlen
20 Feb
Herren VI
Herren VI in allen Facetten
Die goldenen Zwanziger begannen
für die Herren VI vom HT München mit einem Spiel außer Konkurrenz beim PSV
München II. Ein Punktehamster hätte dieses Spiel vielleicht auf die leichte
Schulter genommen, aber nicht die Sechste. In einem epochalem Fight wurde der
Sieg errungen und auf dem Rathausbalkon sollte der Triumph begossen werden. Ja
fast; die Kabine tat's dann auch, denn im Januar ist es da oben eh eher
semigeil.
Der Start in die Rückrundenkonkurrenz verlief für die Sechste – mmmh –
„verstrickt“ dürfte das passende Adjektiv sein. Denn die Regel „Zwei links,
zwei rechts, eins fallen lassen“ wandelten sie kurzerhand um in „Zwei
Niederlagen, zwei Siege, eins ausfallen lassen“. Gegen Trudering IV sorgte zu
viel „bla bla“ für Uneinigkeit auf dem Spielfeld und so verhalf man dem
Tabellenschlusslicht in guter alter Robin-Hood-Manier zu dessen ersten Punkten.
Etwas besser, aber immer noch meinungsdivergent lief es gegen die HSG München
West II. Verloren ging das Spiel gegen den stärkeren Gegner dennoch. Sechs hoch
zwei Spieler durften in dieser Saison bereits ihre Handballschuhe für die H6
schnüren. Ohne Kenntnis der höheren Mathematik kann man zumindest schätzen,
dass der Stamm des Teams nicht allzu groß sein kann. In einem großen Verein wie
dem HT können dann aber auch meistens ein paar Spieler aushelfen, wodurch
unterschiedlichste Aufstellungen entstehen. Und wenn man sich aufs
Handballspielen besinnt, kann das auch gut funktionieren. So geschehen beim
Sieg gegen die HSG B-one II. Fortgesetzt wurde dies beim Erfolg gegen den MTSV
Schwabing III, wo ein „vorsabinlicher“ Sturm junger Spieler über die Platte
fegte. Eine Woche später ist es dann passiert. Nur eine handvoll Spieler hätten
sich zum sportlichen Wochenendtermin in Neuaubing eingefunden und das Spiel wurde
abgesagt. Die Sechste vom HT dürfte wohl eine der kontrastreichesten
Mannschaften der gesamten Bezirksklasse sein. Vier Spiele hat man in dieser
Saison noch vor sich. Egal wer spielt, der Getränkevorrat sollte ihnen
jedenfalls nicht ausgehen, denn in der untersten Liga ist ein Pläuschchen mit
den Unparteiischen immer ganz ganz wichtig, doch meistens wollen diese nicht
zurück plauschen. In diesem Sinne soll dieser Bericht mit einer weisen Frage
von Joe Swanson enden:
„Wenn
pro das Gegenteil von kontra ist
–
was ist dann das Gegenteil von Kontrast?“