// H6 bereits in zweitem Lockdown

Okt

21 Okt

HT München VI - TSV Forstenried II 17:24

H6 bereits in zweitem Lockdown

Handball nach Coronazahlen

Auch für die Herren 6 des HT München ging nun die Saison los, auch wenn es am Sonntag definitiv nicht danach aussah. Erster Gegner war die Zweite des TSV Forstenried. Das Spiel ging krachend verloren (17:24) und ist eigentlich keines Berichtes wert, doch wir dachten uns, wir knallen mal lieber einen raus, wer weiß, zu wie vielen Spielen es noch kommen wird. Ja, der HT kann froh sein, zu diesem Spiel keinen Livestream angeboten zu haben, denn die Regressforderungen seitens sportdeutschland.tv wären wohl nicht zu erfüllen. Soweit zum Spielgeschehen, aber die Zahlen, ja die Zahlen zu dieser Begegnung sind hochinteressant. Dass die Partie um 17 Uhr begann und die H6 17 Tore warf, kann einfach kein Zufall mehr sein und lässt alle Anons vor Freude im Kreis springen #Q. Null Zuschauer wurden bei diesem Spektakel gezählt, womit keiner gegen die Mund- und Nasenschutzpflicht verstoßen konnte. Ganz nebenbei ist null zufällig auch die Anzahl der Coronapatienten, die im abgeriegelten Berchtesgadener Land intensivmedizinisch betreut werden müssen. Zwei Spieler des HT unterschritten dreimal massiv den Hygieneabstand zwei-minuten-würdig oder maulten hochinfektiös, sodass sie vorzeitig in Quarantäne geschickt wurden. Insgesamt elf Zeitstrafen sammelten die Männer in petrol. Verzehnfacht man diese Zahl kommt man in etwa auf die Anzahl der Corona-Intensivpatienten in Bayern. Nur 20 Prozent ihrer Siebenmeter konnte die H6 des HT verwandeln. Diese Quote ist aber immer noch acht mal besser als die Quote positiver DNA-Sequenz-Kopien des SARS-CoV-2 von über einer Million PCR-Tests in KW41 in Deutschland. Multipliziert man übrigens die beiden Zahlen des Endstandes (17x24) miteinander, ermittelt man in etwa die Anzahl der Coronapatienten, die derzeit in ganz Deutschland invasiv beatmet werden müssen. Das reicht dann aber auch an Zahlenflut. Sollten sie Interesse daran gefunden haben, empfehlen wir ihnen das DIVI Intensivregister oder lesen sie sich einfach mal den immer mittwochs erscheinenden Wochenbericht des RKI durch. Es lohnt sich.