23 Apr
"Kreuzbandriss überschattet Teilerfolg"
Merkur-Bericht zum Unentschieden gegen Würzburg
16 Nov
Herren I
23:18-Erfolg beim ASV Cham – Axel Bastian Kropp erleidet im Training Kreuzbandriss
Unterhaching/Taufkirchen – Trotz aller
Turbulenzen im Vorfeld der Partie kehrten die Bayernliga-Handballer von HT
München mit einem 23:18 (12:10)-Erfolg vom Gastspiel beim ASV 1863 Cham zurück.
Dabei war es nicht etwa der Rücktritt von Abteilungsleiter Gregor Christoforis
(wir berichteten), der die Vorbereitung der Handballer aus dem Hachinger Tal
durcheinandergewirbelt hatte. „Das hat uns in unserem Trainingsgeschäft gar
nicht beeinflusst“, versicherte Trainer Thomas Schibschid. Vielmehr habe man
einen Ausfall nach dem anderen verkraften müssen: „Wir hatten komplett die
Seuche.“
Unter anderem traf das Team ein Coronafall. „Der
Spieler hat sich aber sofort isoliert, bevor er Kontakt zu anderen hatte.
Insofern war es ganz glücklich, dass wir drei Wochen spielfrei hatten“, so
Schibschid, der aber noch eine ganze Reihe anderer Ausfälle aus
unterschiedlichsten Gründen hinnehmen musste. Der schwerwiegendste ist der von
Axel Bastian Kropp, denn der Leistungsträger aus dem linken Rückraum fällt wohl
für den Rest der Saison aus. „Er hat sich im Training einen Kreuzbandriss
zugezogen, das ist superbitter“, so der Coach, der neben Simon Lang, Fabian
Wagner, Michael Epp und Vitus Baumgartner auch noch ganz kurzfristig auf die
A-Jugend Talente Patrick Zeiler und Torwart Ivan Bilic. Beide verletzten sich
am Freitag Abend vor dem Spiel im Training.
Somit wurden kurzerhand Routiniers, wie Olaf
Neumann, Martin Dauhrer und sogar Skander Bouasker reaktiviert. Letzterer hat
nach Schibsschids Angaben zuletzt „noch ein bisschen in der vierten Mannschaft
mitgespielt. Aber bei ihm weiß man, was man erwarten kann.“
Ganz sorgenfrei fuhr der HT-Tross trotzdem nicht
in die Oberpfalz, schließlich hatte der Kader in der endgültigen
Zusammensetzung nicht einmal geschlossen trainiert. Und auch die Konzentration
aufs Spiel hatte unter der personellen Notlage gelitten. „Wir haben im Bus
Videos zur Vorbereitung angeschaut, um den Fokus wieder aufs Spiel zu legen,
weil es in den Tagen zuvor fast nur darum ging, wer ausfällt und wer spielen
kann. So viel habe ich schon lange nicht mehr am Handy geklebt“, erzählte
Schibschid.
Doch seine Mannschaft holte mit einer grundsoliden
Leistung die zwei einkalkulierten Punkte. „Die Jungs waren sehr diszipliniert,
alle haben einen gemeinsamen Plan verfolgt und die Linie durchgezogen“, lobte
Schibschid. „Man hätte es auch noch viel deutlicher gewinnen können. Am Anfang
hatten wir noch ein bisschen Pech mit ein paar Pfostenwürfen.“
So blieb es zunächst eng, Cham übernahm mit 3:2
zum ersten, aber auch letzten Mal die Führung (10.), hielt das Ergebnis bis zum
8:8 (21.) offen, danach dominierten die Gäste bis zum Schluss. Insgesamt habe
man die Aufgaben in Abwehr, Gegenstoß und Positionsangriff so abgearbeitet,
dass Cham keine Chance hatte, freute sich Schibschid: „Jeder war sehr klar,
alle haben sich an das gehalten, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben es
als Kollektiv wirklich gut gemacht.“
HT München:
Kunstwadl/Kreis/Allmendinger; Neumann (2), Wastl (1), Behm, Steuck (5), Benecke
(2), Meyer (4/1), Gräsl (2), Dauhrer (3), Heinle, Winter (1), Bouasker (3/1)
Quellenangabe: Münchner Merkur - Süd vom
16.11.2021, Seite 35
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