10 Mai
"Entwicklung des Teams im Vordergrund"
Vorbericht aus dem Münchner Merkur
16 Mär
Herren I
Merkur-Bericht zum Heimspiel gegen TGS Pforzheim
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Männer auf Aufholjagd
Borschel-Team kann im Nachholspiel Rückstand zur Nichtabstiegszone verkürzen
Unterhaching/Taufkirchen – Im Nachholspiel gegen die TGS Pforzheim hat HT München am Samstag zuhause (19 Uhr) die Chance, den Rückstand zur Nichtabstiegszone der 3. Liga auf drei Punkte zu reduzieren. Die Partie war Anfang Dezember wegen der Schneelast auf dem Dach der Hachinga Halle abgesagt worden. Deshalb ist es für die Handballer aus dem Hachinger Tal die erste Begegnung mit dem nach 21 Spielen noch sieglosen Schlusslicht. Und somit auch die erste Partie, in der das Team von Johannes „Danger“ Borschel auf dem Papier die klare Favoritenrolle einnimmt. Das ist für den HT-Coach aber allenfalls ein Randthema. Zwar betont er, dass ein Sieg gegen Pforzheim Grundvoraussetzung sei: „Die Aufgabe ist klar: Wir müssen die zwei Punkte holen.“ Aber er weiß genauso gut, dass es damit angesichts des derzeitigen Kontostands von 9:33 Zählern längst nicht getan ist. „18 Punkte sind noch zu vergeben. Klar ist, dass wir es mit 15 nicht schaffen werden. Wenn wir am Ende 22 oder 23 haben, dann hätten wir einen guten Endspurt hingelegt, und dann muss man schauen, zu was es reicht.“
FREIER EINTRITT BEIM PFORZHEIM-SPIEL FÜR KINDER UND JUGENDLICHE UNTER 18 JAHREN IM HT-TRIKOT
Borschel ist überzeugt davon, dass diese Marke keine Utopie ist, vor allem nach dem jüngsten 37:30 gegen Salamander Kornwestheim: „Es fühlt sich immer noch danach an, dass wir es aus eigener Kraft schaffen können. Die schwierige Aufgabe dabei ist es, unser Potenzial auszureizen. Das gelingt der Mannschaft manchmal und manchmal gelingt es nicht. Wenn wir gut spielen, können wir fast jeden schlagen, wenn nicht, gegen jeden verlieren. Aber wir haben jetzt das Selbstvertrauen, und deshalb bin ich optimistisch, dass wir ein gutes Spiel machen werden.“
Selbst der Ausfall von Fabian Winter, für den die Saison nach einem gegen Kornwestheim erlittenen Syndesmosebandriss gelaufen ist, erschüttert Borschels Zuversicht nicht: „Es hilft nichts, dann müssen andere in die Bresche springen.“ Hingegen können die in diesem Spiel ebenfalls angeschlagenen Quentin Rodriguez (linker Arm) und Julian Benecke (Schulter) wohl spielen.
Ein gänzlich unbeschriebenes Blatt ist die TGS Pforzheim für den Aufsteiger übrigens nicht. „Wir hatten ein Vorbereitungsspiel gegen sie, die waren sehr giftig“, erinnert sich Borschel, der die Gangart für einen Test schon „ziemlich an der Grenze“ fand. „Aber der Vorteil ist: Wir wissen, was uns da erwarten kann.“ um