13 Dez
Letztes Spiel der Herren vor der Weihnachtspause
Vorbericht aus dem Merkur zum Spiel in Lohr
16 Apr
HT München - HC Oppenweiler/Backnang 25:34
Nächstes Heimspiel am kommenden Samstag gegen die Wölfe Würzburg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Leverkusens Meistertitel als Inspiration
HT-Trainer Johannes Borschel hat auch nach der klaren Niederlage gegen Oppenweiler noch nicht aufgegeben.
Unterhaching/Taufkirchen – Am Tag nach der 25:34 (12:18)-Heimniederlage seiner Handballer gegen den HC Oppenweiler/Backnang durfte Johannes „Danger“ Borschel doch noch jubeln: HT Münchens Trainer ist auch Fußballfan, und sein Lieblingsverein ist seit seiner Kindheit Bayer Leverkusen. Also freute sich der 41-Jährige nach dem Titelgewinn der Werkself durch das 5:0 gegen Werder Bremen kräftig mit: „Das war schon ein geiles Spiel.“ Es ist aber vor allem das Gesamtbild, das die Leverkusener und ihr Trainer Xabi Alonso in dieser Saison abgeben, das Borschel großen Respekt abnötigt: „Die Art und Weise, wie diese Meisterschaft gewonnen wurde, ist kein Zufall, weil alle im Verein an einem Strang ziehen, was zu einer sehr stabilen Leistung auf dem Feld führt. Ich habe fast alle Spiele gesehen, da ist ein sehr hohes Grundniveau, das nie irgendwie abfällt“, lobt er und betont, dass er da auch über den Tellerrand seines Sports hinausschaut: „Es ist schon bemerkenswert, wie Alonso das macht. Das ist für mich auch eine Inspiration.“
Nun hat auch Borschel seine Erfolge aufzuweisen, er hat sein Team in die 3. Liga geführt und dabei marschierte die Truppe aus dem Hachinger Tal in der Bayernliga ähnlich selbstbewusst durch wie Alonsos Leverkusener derzeit durch die Bundesliga. Dass man als Aufsteiger dann um den Klassenerhalt kämpfen werde, war allen im Verein klar. Das Duell mit Oppenweiler zeigte den Unterschied von HT zu den Spitzenteams auf, zumindest phasenweise. So geriet die Borschel-Truppe gleich mal mit 0:3 in Rückstand (3.), ließ von 7:8 (14.) auf 8:12 (20.) und von 11:12 (23.) bis zur Pause wieder auf 12:18 abreißen. „Wir haben den Start ein bisschen verschlafen, kämpfen uns dann wieder sehr gut ran, geraten wieder klar in Rückstand, holen wieder auf. Aber dann hatten wir leider eine Phase, in der uns das Spiel ein bisschen flöten geht, mit zu vielen Fehlern und Fehlwürfen“, analysierte der Coach. „Und dann ist es gegen einen solchen Gegner schwierig, wenn du mit 12:18 in die Halbzeit gehst.“
Damit war das Spiel nämlich gelaufen. „Es wäre in der ersten Halbzeit mehr drin gewesen. Vielleicht hätten wir es dann lange offen halten können. So sind wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr richtig ins Spiel gekommen. Vom Willen her kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir haben eine durchwachsene Leistung gezeigt, hätten aber einen perfekten Tag gebraucht“, so Borschel, der auf die Qualität des Gegners verwies, der nun wieder Zweiter ist: „Bei Oppenweiler hat man gemerkt: Sie wollen in die Aufstiegsrunde, sie waren sehr motiviert, nachdem sie davor dreimal verloren hatten. Entsprechend happy waren sie dann auch.“
Und das wertete Borschel als Beleg dafür, dass sich seine Mannschaft in der 3. Liga schon richtig Respekt verschafft hat: „Wenn wir es schaffen, dass Spitzenmannschaften froh sind, gegen uns zu gewinnen, ist das auch nicht selbstverständlich.“
Das Resultat tat trotzdem weh, weil aufgrund des gleichzeitigen Erfolgs des HBW Balingen-Weilstetten II gegen Schlusslicht TGS Pforzheim ein Nichtabstiegsplatz nun schon sechs Punkte entfernt liegt. Für Borschel ist das aber längst kein Grund aufzustecken: „So lange es rechnerisch nicht feststeht, werden wir weiter daran glauben.“ UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger/Soliman; Wastl (3), Pasler (4), Behm, Elmer (2), Steuck (3), Lex (1), Kriesmann, Gräsl (3), Engelmann (2), Fehrenbach, Kropp (3), Junior, Rodriguez (2/2), Baumgartner (2)
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