29 Nov
"Hochspannung im Verfolgerduell"
Merkur-Bericht zum Günzburg-Spiel / Abfahrt Fan-Bus um 15 Uhr
01 Dez
VfL Günzburg - HT München 34:34
Merkur-Bericht zum Auswärtsspiel in Günzburg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Nächstes Spiel:
Samstag, 06.12. - 18.00?
HT München - DJK Waldbüttelbrunn
HT-Männer behaupten Rang zwei
Borschel-Team erkämpft 34:34 beim VfL Günzburg
Unterhaching/Taufkirchen – Vielleicht wäre sogar mehr drin gewesen für HT Münchens Handballer in diesem heißen Topspiel, doch damit wollte sich ihr Coach Johannes „Danger“ Borschel nach dem 34:34 (16:17) des VfL Günzburg gegen seine Mannschaft gar nicht groß beschäftigen. „Aus Trainersicht bin ich zufrieden, dass wir den Punkt mitgenommen haben. Bayreuth hat hier verloren“, verwies er zum einen darauf, dass die Günzburger zuhause dem Regionalliga-Spitzenreiter aus Franken die bisher einzige Saisonniederlage zugefügt hatten. Zum anderen wusste er, dass das Pendel am Ende auch gegen sein Team hätte ausschlagen können: „Wir haben die letzten zwei Minuten in Unterzahl überstanden, deshalb war es ein gewonnener Punkt, obwohl auch zwei für uns möglich waren.“
Für die Gäste aus dem Hachinger Tal begann das Spiel äußerst ungünstig: Florian Wastl wurde wegen eines Fouls bei einem Günzburger Gegenstoß schon in der zweiten Minute mit Rot des Feldes verwiesen. Das Aus für den Rückraumspieler war ein herber Verlust. „Es war eine leichte Berührung. Zwei Minuten hätten es auch getan“, fand Borschel. „Die Statik des Spiels hat sich damit schon nach zwei Minuten komplett geändert. Wastl hat uns sehr gefehlt. Es wäre von Günzbugrs Abwehrformation her sein Spiel gewesen.“
Seine Mannschaft ließ sich jedoch nicht nachhaltig aus der Fassung bringen. Günzburg führte anfangs zwar, nie aber mit mehr als zwei Toren (5:3/10.). Vom 9:9 (17.) setzte sich HT dann mit einem Drei-Tore-Lauf auf 9:12 ab (20.). Günzburg schaffte den Anschluss, lag in der zweiten Halbzeit auch mal wieder knapp vorne (24:23/44.), aber beim 27:30 (51.) schien das Borschel-Team auf Siegkurs zu einzubiegen. „Wir waren mehrmals mit drei Toren vorne, haben aber vergessen, den Sack komplett zuzumachen. Das lag auch daran, dass Günzburgs Torwart da eine ganz starke Phase hatte. So konnten wir die Chancen, die wir hatten, nicht nutzen. Und natürlich wurde Günzburg auch von der tollen Kulisse angetrieben“, begründete der HT-Coach, warum es letztlich nicht ganz reichte. Unter den 1400 Zuschauern, die für eine „hitzige Atmosphäre“ (Borschel) sorgten, machten sich allerdings auch die mitgereisten 50 bis 60 HT-Fans lautstark bemerkbar. „Sie haben uns voll unterstützt“, lobte Borschel die treuen Anhänger, die seiner Mannschaft halfen, nach der Zeitstrafe für Kapitän Philipp Steuck das 34:34 über die Zeit zu retten. „20 Sekunden vor Ende fängt Fynn-Bjarne Junior den Ball ab. Das war dann der Punktgewinn“, freute sich Borschel, dass seine Truppe Rang zwei gegen einen direkten Konkurrenten behaupten konnte.
UMBERTO SAVIGNANO
VfL Günzburg –
HT München 34:34 (16:17)
HT München: Schleßiger/Rübel; Wastl, O. Kriesmann (2), Steuck (6/1), Kopp (2), Engelmann (2), Fehrenbach (3), Hagitte (4), Winter (4), Nehrdich (3), Wehner, Zeiler, Junior (6/2), Rodriguez (2)
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