15 Apr
"HT-Männer verlieren knapp"
Merkur-Bericht zum Spiel in Rothenburg
04 Mär
HT München - HSG Lauf/Heroldsberg 39:33
Spielbericht aus dem Merkur zum Heimsieg gegen die HSG Lauf/Heroldsberg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
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Der zweite HT-Anzug sitzt
Nach vier Spielen ohne Sieg feiert das Männer-Team einen 39:33-Heimsieg
Dass er das 39:33 (18:18) gegen die HSG Lauf/Heroldsberg nicht direkt in der Hachinga Halle mit seinen Handballern bejubeln durfte, nahm Johannes „Danger“ Borschel gelassen. Nach vier sieglosen Spielen war HT Münchens Trainer vor allem froh, dass es gegen den Tabellenzwölften den erwarteten Pflichterfolg gab. „Der Sieg war super wichtig. Und das mit den Umstellungen, gerade in der Abwehr“, sagte der Coach, der mit den bayerischen Talenten des Jahrgangs 2009 bei der DHB-Sichtung in Albstadt war.
Immerhin gab es bei diesem Termin in Baden-Württemberg, den Borschel in seiner Eigenschaft als Nachwuchstrainer des Bayerischen Handballverbands wahrnahm, „glücklicherweise von 18 Uhr bis 19.30 Uhr eine Pause“, wie er berichtete, also genau zu der Zeit, als das HT-Spiel lief. Und so konnte der 41-Jährige verfolgen, wie sich seine neu formierte Truppe schlug. Unter anderem fehlten Kapitän Nicolas Gräsl, Fynn-Bjarne Junior (beide terminlich verhindert), Bastian Axel Kropp (wurde wegen einer Fußverletzung noch geschont) und Benedikt Hagitte (Schulterprobleme). Dafür waren vier A-Jugendliche mit von der Partie: Torwart Frederik Rübel und Felix Hülsmann, der sechs Tore warf, zählten zuvor schon öfter zum Kader, Emil Wehner feierte hingegen sein Regionalliga-Debüt und Jannik Neumüller avancierte bei seinem zweiten Einsatz in der vierthöchsten Spielklasse der Männer mit neun Treffern zum besten HT-Werfer. Mit Ole Kriesmann, Luis Thalhammer und dem achtfachen Torschützen Bastian Pasler standen zudem drei schon etablierte Akteure des Jahrgangs 2005 im Aufgebot.
Was Borschel von dieser frischen Mixtur, die sein Co-Trainer Simon Lang betreute, auf dem Monitor zu sehen bekam, gefiel ihm, auch wenn es nach einer ersten Halbzeit mit wechselnden Führungen nur 18:18 stand. „Offensiv war es richtig gut. Wir hatten ein gutes Tempo. Auch die Jungspunde haben sich toll gemacht“, lobte er, räumte aber zugleich ein: „Etwas Probleme hatten wir in der ersten Halbzeit in der Abwehr, auch in der Rückwärtsbewegung.“
Das besserte sich nach dem Wechsel deutlich, ab dem 19:19 (32.) setzten sich die Gastgeber ab. „Wichtig war, dass wir geduldig geblieben sind. Und wenn man dann drei, vier Tore vorne liegt, wächst auch das Selbstbewusstsein. Die letzten 20 Minuten haben wir dann ungefährdet durchgezogen“, freute sich Borschel. „Es war auch eine tolle Stimmung, soweit ich es wahrgenommen habe. Ich bin komplett zufrieden.“
Zumal seine an dritter Stelle platzierte Mannschaft erst wieder am übernächsten Wochenende ran muss und nun nicht nur körperlich regenerieren, sondern sich auch mental etwas entspannen kann, denn, so Borschel: „Ein spielfreies Wochenende ist immer schöner, wenn man vorher gewonnen hat. Vor allem mit einer Formation, die so noch nie zusammengespielt hat.“
HT München: Schleßiger/Rübel/Braun; Hülsmann (6), Wehner, Wastl (1), Kriesmann, Pasler (8), Behm (3), Thalhammer, Steuck (1), Benecke, Tyler, Neumüller (9), Winter (8), Rodriguez (3/1)