15 Nov
"HT-Männer haben Niederlage abgehakt"
Vorbericht aus dem Münchner Merkur zum Spiel beim HBC Nürnberg
11 Nov
HT München - HaSpo Bayreuth 29:30
Bericht aus Münchner Merkur und München TV
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
LINK ZUM BERICHT (MÜNCHEN TV)
Nächstes Spiel:
18:15 Uhr - RL M: HBC Nürnberg - HT München
HT-Männer kassieren ärgerliche Niederlage
Unterhaching/Taufkirchen – Denkbar knapp unterlagen HT Münchens Handballer im Top-Spiel der beiden bis dahin verlustpunktfreien Regionalliga-Mannschaften den Gästen von HaSpo Bayreuth. Gerade deshalb aber war die 29:30 (14:17)-Niederlage für Johannes „Danger“ Borschel „schwer verdaulich“, es wurmte den HT-Coach, dass der tolle Auftritt seines Teams nach der Pause ohne Lohn blieb.
Borschel sah „ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten“, von denen ihm die erste gar nicht gefiel: „Wir hatten keinen guten Start, haben zu viele eigene Fehler gemacht, die Bayreuth bestraft hat. Das hatten wir uns nicht so vorgestellt.“ 14:17 lag HT zur Pause zurück, kurz nach dem Wechsel sogar mit 15:19 (34.). Doch dann legten die Gastgeber zur Freude ihrer Fans in der ausverkauften Hachinga Halle richtig los. Dank eines Sechs-Tore-Laufs von der 35. bis zur 41. Minute gingen sie mit 21:19 in Führung, in der 46. Minute hieß es sogar 25:21. Gerade der eingewechselte Ole Kriesmann brillierte in dieser Phase mit fünf Treffern. „Das waren superstarke 15 Minuten, angetrieben von der vollen Halle war das Momentum komplett bei uns. Es war Super-Stimmung und wir hatten einen richtig schönen Lauf“, schwärmte Borschel, doch er haderte auch mit der Chancenverwertung in der Schlussphase: „Wir konnten uns nicht entscheidend absetzen. Vier Tore Vorsprung sind dann ein bisschen zu wenig, um es über die Zeit zu schaukeln.“
Auch einige Entscheidungen der Unparteiischen gefielen dem HT-Trainer nicht: „Ich rede normal nicht über die Schiedsrichter, aber wir hätten uns ein-, zweimal schon einen Pfiff gewünscht. Bayreuth bekam in der zweiten Halbzeit keine einzige Zeitstrafe, obwohl sie für ihr körperbetontes Spiel bekannt sind.“ Unglücklich für die Hausherren war zudem, dass Philipp Steuck die Halle beim Stand von 19:19 aus beruflichen Gründen verlassen musste. Der Kapitän hatte vor allem mit dem in aufsteigender Form befindlichen Rekonvaleszenten Yannick Engelmann sehr gut harmoniert.
Kapitän Steuck muss aus beruflichen Gründen raus
Trotzdem war ein Sieg zum Greifen nahe. Bayreuth holte zwar Tor um Tor auf, schaffte bei 28:28 erstmals den Ausgleich, doch wieder legte HT zum 29:28 vor. Das 29:29 der Gäste per Siebenmeter (58.) hätte Quentin Rodriguez gut eine Minute vor Schluss ebenfalls per Strafwurf mit der erneuten HT-Führung kontern können, doch er scheiterte. 32 Sekunden vor dem Ende gelang Bayreuth das 29:30. Es war der Endstand und zugleich der einzige HT-Rückstand in den letzten 24 Minuten. „Am Ende waren sie effektiver. Sie treffen den Siebenmeter, wir nicht. Es ist echt schade und ärgerlich“, meinte Borschel, der aber auch den positiven Aspekt herausstellte: „Es war das erwartete Spitzenspiel und gerade in der zweiten Halbzeit Super-Werbung für den Handball und für uns. Die Zuschauer waren begeistert.“
UM
HT München –
HaSpo Bayreuth 29:30 (14:17)
HT München: Schleßiger/Braun; Becker, Wastl (2), O. Kriesmann (5), Steuck (4), Glöggler (1), Engelmann (4), Fehrenbach (2), Hagitte (2), Winter (1), Neumüller, Kropp (5), Zeiler, Junior (2), Rodriguez (1/1)
15 Nov
Vorbericht aus dem Münchner Merkur zum Spiel beim HBC Nürnberg