21 Nov
"Doppelderby in der Hachinga Halle"
Merkur-Vorbericht zum Heimspiel gegen Anzing
25 Nov
HT München - SV Anzing 42:35
Merkur-Bericht zum Derbysieg / Samstag Fanbus nach Günzburg
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
Nächstes Spiel:
Samstag, 29.11. - 19.30 Uhr
VfL Günzburg - HT München
Abfahrt Fan-Bus um 15 Uhr an der Hachinga Halle - Anmeldung per Mail unter herrenbereich@ht-muenchen.de
HT-Männer nutzen Hexenkessel Hachinga Halle
43:35-Sieg gegen den SV Anzing - Überragende erste Halbzeit der Gastgeber
Unterhaching/Taufkirchen – Es war ein Derby nach Maß für HT Münchens Handballer: Das Team von Johannes „Danger“ Borschel hatte beim 42:35 (22:14) über den SV Anzing schon zur Pause alle Zweifel ausgeräumt, wer die Hachinga Halle als Sieger verlassen würde. „Die erste Halbzeit war schon sehr, sehr stark von uns“, zeigte sich der Trainer von den ersten 30 Minuten begeistert.
Freude kam bei Borschel schon vor der Partie auf, als er sich die Tribüne betrachtete: „Es war Super-Stimmung, ein Hexenkessel.“ Zwölf Minuten lang durften sich auch die Anzinger Fans noch Hoffnung machen. Zu diesem Zeitpunkt stand es 6:6. Dann starteten die Hausherren allerdings durch: Innerhalb von 15 Minuten und sieben Sekunden erzielten sie 16 Tore, zogen auf 22:13 davon. Für den sagenhaften Schnitt von mehr als einem Tor pro Minute in dieser Phase machte Borschel vor allem den eigenen Keeper verantwortlich: „Constantin Schleßiger hat Wahnsinnsparaden gezeigt, das war mit sein bestes Spiel in dieser Saison. Er hat im Tor dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt, denn dadurch gab es viele Tempogegenstöße. Da geht es einfach schneller, als wenn du den Ball aus dem Tor holen musst.“
Den letzten Treffer vor der Pause setzten die Gäste, aber auch mit dem 22:14 nach der Hälfte der Spielzeit stand der Sieger bereits fest. „Wir haben das Spiel mit diesem klaren Vorsprung schon in der ersten Halbzeit gewonnen, denn physisch und qualitativ sind wir so stark, dass wir das nicht mehr aus der Hand geben“, sagte Borschel, der den deutlichen Beleg für die Kaderbreite als besonders erfreulichen Aspekt des ersten Durchgangs heraushob: „Leute, die zuletzt nicht so viel Spielpraxis hatten, wie Emil Wehner und Jannik Neumüller, haben hervorragend gespielt. Das war sehr schön zu sehen.“
Auch die zweite Halbzeit gefiel dem Trainer grundsätzlich, vor allem aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit: „Das gesamte Kollektiv hat überzeugt, wir hatten sehr viele Torschützen.“ Die HT-Truppe ließ Anzing nicht näher kommen, zog ihr Spiel konsequent durch, zumindest bis zum 42:31 (56.). Die letzten vier Tore in diesem Derby warfen dann allerdings die Gäste, und das war Borschel trotz des deutlichen 42:35-Erfolgs durchaus eine kritische Anmerkung wert: „Ein 0:4-Lauf hinten raus in einem Heimspiel: Das sollte nicht passieren. Das hat mich schon ein bisschen gefuchst, aber nicht nur mich, sondern auch die Mannschaft.“
Vielleicht helfen diese letzten vier Minuten ja sogar die Sinne zu schärfen für das Top-Spiel am nächsten Samstag (19.30 Uhr): Dann gastiert Borschels Team, das mit 14:2 Zählern weiterhin punktgleich mit Spitzenreiter HaSpo Bayreuth Zweiter ist, beim einen Punkt zurückliegenden Dritten VfL Günzburg.
UMBERTO SAVIGNANO
HT München –
SV Anzing 42:35 (22:14)
HT München: Schleßiger/Braun; Wastl (2), 0. Kriesmann (3), Steuck (8/4), Glöggler, Kopp (2), Engelmann (3), Fehrenbach (3), Hagitte (2), Winter (5), Neumüller (3), Wehner (1), Zeiler (1), Junior (5), Rodriguez (4)
15 Nov
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