27 Okt
"Beste Saisonleistung im Topspiel"
Merkur-Bericht zum Sieg gegen die TG Landshut
18 Okt
Herren I
Bayernliga-Herren mit 10:0 Punkten an der Tabellenspitze
Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.
Bericht: Umberto Savignano
Foto: Walter Slavik
HT-Männer marschieren vorneweg
Handballer reiten auf der Erfolgswelle und schlagen auch Allach mit 38:29
Unterhaching/Taufkirchen – Unbeirrt marschieren die Handballer von HT München in der Bayernliga vorneweg: Dank des 38:29 (15:12)-Heimsiegs über den TSV Allach 09 schraubte der Spitzenreiter seine Bilanz auf 10:0 Punkte. Auch die Tordifferenz von plus 43 spricht Bände. „Ich glaube, dass wir gerade auf einer Erfolgswelle reiten“, sagte Trainer Johannes „Danger“ Borschel nach dem klaren Sieg über seine ehemalige Mannschaft.
Allerdings mussten die Handballer aus dem Hachinger Tal für das Ergebnis einiges tun. „Es war am Anfang das erwartet schwere Spiel, auch wenn es am Ende deutlich aussieht“, so Borschel. „Der Plan war, ein schnelles Spiel über 60 Minuten zu kreieren. Von den ersten sechs Allacher Toren waren aber vier Siebenmeter. Das hat es uns schwer gemacht, ins Tempo zu kommen.“
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Bis zum 5:6 lag das Borschel-Team zurück. Dann erzielte Tobias Fehrenbach das 6:6 (14.), bekam dabei aber einen Schlag ab und musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. „Es geht ihm wieder besser“, konnte Borschel aber gestern Entwarnung geben.
Auf die Leistung seiner Mannschaft hatte das Malheur des Leistungsträgers im Rückraum Mitte ohnehin keine Auswirkungen: „Während des Spiels konnten wir das gut ausblenden, es hat uns auf dem Feld wenig beschäftigt.“ Auf der anderen Seite mussten auch die Gäste bald einen wichtigen Spieler ersetzen: Ihr Strafwurfspezialist Yannic Malter traf HT-Torwart Constantin Schleßiger beim Siebenmeter am Kopf und sah der Regel entsprechend Rot (24.).
Bis zur Pause drehten die Hausherren die Partie auf 15:12, vor allem dank starker Defensivarbeit. „In der ersten Halbzeit haben wir super verteidigt“, fand Borschel. In der zweiten offenbarte sich dann wieder die Breite des HT-Kaders. So kam nun Quentin Rodriguez über längere Zeit zum Zug, erzielte acht seiner neun Treffer nach der Pause. „Er war sehr zuverlässig, ohne Fehlwurf“, lobte Borschel den Linksaußen. Auch die ebenfalls vor allem im zweiten Durchgang eingesetzten Florian Wastl und Fabian Winter erhielten ein Extra-Kompliment: „Sie hatten sehr viel Entschlossenheit in ihren Aktionen. Das war richtig, richtig stark.“
Mit den frischen Kräften setzte sich das Borschel-Team im zweiten Durchgang immer weiter ab, zum vorentscheidenden Zwischenspurt vom 19:16 (36.) bis zum 24:17 (41.) steuerten Winter und Wastl je zwei Treffer bei. Bemerkenswert war für Borschel auch der freche Schlusspunkt zum 38:29, den Rodriguez kurz vor dem Ende setzte: „Da hat er aus der eigenen Hälfte über den Torwart hinweg getroffen.“
Und so freute sich der Trainer nach dem Erfolg nicht zuletzt über sein wirkungsvolles Joker-Trio: „Es war eine Top-Leistung von der ganzen Mannschaft, aber die drei Jungs haben ihre Sache überragend gemacht.“ Daneben imponierte Borschel die mentale Stabilität seines Teams: „Da fällt mit Tobias Fehrenbach unser erster Mittelmann früh aus und wir spielen ganz normal weiter.“ Der Spitzenreiter macht derzeit den Eindruck, als ob er den Ritt auf der Erfolgswelle noch eine ganze Weile fortsetzen könnte. 
UMBERTO SAVIGNANO
HT München: Schleßiger/Kreis; Steuck (4/1), Behm (1), Elmer (2), Benecke (6), Gräsl (1), Fehrenbach (1), Winter (5), Kropp, Wastl (3), Junior (3), Rodriguez (9/2), Baumgartner (3)
21 Okt
Am Samstag Spitzenspiel in der Hachinga Halle