// „In Anzing ist es immer schwer“

22 Okt

Herren I

„In Anzing ist es immer schwer“

Herren 1 gastieren beim Lokalrivalen

Mit freundlicher Genehmigung des Münchner Merkurs.

Bericht: Umberto Savignano

Foto: Walter Slavik

Unterhaching – Auf den ersten Blick sieht es wie eine Pflichtübung aus: HT Münchens Handballer, mit 10:0 Punkten unangefochtener und formstarker Bayernliga-Spitzenreiter, gastieren an diesem Samstag (18 Uhr) beim SV Anzing, der mit 2:8 Zählern den Erwartungen hinterherhinkt. HT-Coach Johannes „Danger“ Borschel warnt aber: „Anzing ist der letztjährige Vizemeister, mit zwei Neuzugängen mit Drittligaerfahrung. Und in Anzing ist es immer schwer.“

Die Atmosphäre in der Halle ist ein Faktor, den durchaus beide Seiten zu ihren Gunsten nutzen könnten. „Es ist ein Derby, dem fiebert man entgegen. Die Halle wird voll, es werden auch von uns einige Fans kommen. Und die haben uns in unserem letzten Heimspiel getragen“, so Borschel, der von seinem Team zunächst sachliche Aufgabenerfüllung erwartet: „Wir müssen unser Ding auf die Platte bringen.“ Das sei die Basis, auf der sich sein Team dann auch von der Stimmung anspornen lassen dürfe, so der 39-Jährige, der nicht glaubt, dass seine Spieler übermotiviert sein werden: „Wir müssen im Kopf klar sein und das hat bisher immer bestens funktioniert.“

Den Einsatz von Tobias Fehrenbach, der am vergangenen Wochenende beim 38:29 über Allach wegen des Verdachts auf Gehirnerschütterung in die Klinik musste, schließt Borschel nicht aus. Riskieren werde man aber nichts: „Natürlich geht die Gesundheit vor.“ um

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