Tauf­kir­chen/Un­ter­ha­ching – Die letz­te Aus­wärts­fahrt der Sai­son ist für HT Mün­chens Bay­ern­li­ga-Hand­bal­le­rin­nen zu­gleich die wei­tes­te: Der HSV Bergt­heim, bei dem das Team von Trai­ner An­dre­as Feh­ren­bach am Sonn­tag (16 Uhr) an­tritt, ist kurz hin­ter Würz­burg, also 300 Ki­lo­me­ter ent­fernt, be­hei­ma­tet. Es ist das Duell des Play­off-Sechs­ten gegen den Vier­ten, mit dem Auf­stieg haben beide Teams nichts zu tun.

Dass die Gast­ge­be­rin­nen sein Team bei fünf Punk­ten Ab­stand nicht mehr ein­ho­len kön­nen, über­rascht Feh­ren­bach: „Bergt­heim ist eine sehr rou­ti­nier­te Mann­schaft, die ge­ra­de in den letz­ten Mi­nu­ten immer mal wie­der ein ver­lo­ren ge­glaub­tes Spiel noch rum­rei­ßen kann.“

Zudem kön­nen die Un­ter­frän­kin­nen auf drei Baye­ri­schen Meis­ter­schaf­ten und drei Vi­ze­meis­ter­schaf­ten zu­rück­bli­cken. Die ak­tu­el­le Form spricht aber für die Feh­ren­bach-Trup­pe, die vor drei Wo­chen das Hin­spiel mit re­la­tiv deut­lich mit 30:26 ge­wann.

Der Coach ver­spricht auch aus­wärts einen ehr­gei­zi­gen Auf­tritt: „Wir fah­ren nicht nach Bergt­heim, um dort ge­müt­lich Kaf­fee und Ku­chen zu uns zu neh­men. Mit der rich­ti­gen Ein­stel­lung und einer guten Ta­ges­form wol­len wir auch dort zei­gen, was wir kön­nen.“ Im un­ge­wohn­ten Sonn­tags­ter­min sieht Feh­ren­bach sogar einen klei­nen Vor­teil: „Damit haben die an­ge­schla­ge­nen Spie­le­rin­nen einen Tag län­ger, um sich zu er­ho­len. Ich gehe davon aus, dass na­he­zu alle wie­der dabei sein kön­nen.“ ?um