09 Jun
Summa cum pipifein
A-Mädels qualifizieren sich für die Regionalliga
03 Jun
weibliche A-Jugend
A-Mädels ziehen in eine vierte Runde ein und freuen sich schon auf eine fünfte
Da war sie nun, die vielleicht entscheidende Qualifikationsrunde zur Regionalliga für die weibliche A-Jugend des HT München, eine schöne Heimquali, zu Gast waren der TSV Allach (Spielgemeinschaft mit EBE Forst United), der TSV Ottobeuren und der TSV Ismaning II.
Gegen den TSV Allach, dem designierten Favoriten, hatten die Mädels des HT in ihrem ersten Spiel erwartungsgemäß das Nachsehen. 15:24 lautete der Endstand des Spiels, in dem sie einige gelungene Aktionen hatten, sich aber zu oft nicht durchsetzen konnten.
Die beiden entscheidenden Duelle gegen Ottobeuren und Ismaning standen aber noch an. Der TSV O konnte in dieser Partie nur einmal in Führung gehen und zwar zum 1:0. Die HT-Mädels zeigten von Beginn an eine gute Leistung und es war schnell klar, dass sie sich durchsetzen würden. Am Ende gewannen sie mit 27:18 und gegen Ismaning II, die mit ihrer B-Jugendbundesliga verstärkt antraten, sollte es zum Abschluss um Platz zwei gehen.
In einer temporeichen Begegnung, in der beide Teams nicht mehr die schnellen Beine für eine konsequente Defensive hatten, war am Ende die höhere Fehlerquote der stark kämpfenden HT Mädels ausschlaggebend, sodass Ismaning mit 36:32 gewinnen konnte.
Das bedeutete in der Endabrechnung Platz drei und ..?
Ja genau, was denn nun? Seitens des BHV war klar kommuniziert worden, dass gegebenenfalls eine vierte Runde nötig werden würde, sofern es Absteiger aus der Jugendbundesligaqualifikation geben würde. Platz drei müsste sich also gedulden. Seit letzter Woche steht aber bereits fest, da Ismaning sich für die Jugendbundesliga (JBLH) qualifiziert hatte, dass es keinen Absteiger mehr geben kann. Trotzdem stand die Eventualität eines Absteigers weiterhin im Modus mit dem Zusatz, dass eine vierte Runde sehr wahrscheinlich nötig werden würde. Und ta dah, am nächsten Samstag dürfen die A-Mädels vom HT München, des TSV Haunstetten und des TSV Forstenried in einer vierten Runde antreten, und alle drei suchen verzweifelt einen Absteiger aus der JBLH. Bisher war man in der Regel flexibel mit eventuellen Teams aus der JBLH und hat für sie einen Platz gelassen, wie zum Beispiel auch aktuell bei der Regionalliga bei den A-Jungs. Mit etwas nachrichtendienstlicher Tätigkeit kommt man aber darauf, dass es wohl darum geht bei den Mädels Ligen mit acht Mannschaften durchzusetzen, was man mit zwölf Teams und vier Dreiergruppen in der letzten Runde hätte lösen können. Begründet wird das mit Leistungsdichte. Durch die Einführung des Regelbetriebs in der Jugendbundesliga der weiblichen A-Jugend hat der DHB diesem Argument den Wind aus dem Segel genommen. Das Gegenargument der Spielpraxis und warum Mädels generell weniger Saisonspiele haben sollen, wir reden hier vom Verhältnis 18 zu 14 Spielen, hat wohl kein Gewicht. Dafür gibt es jetzt Qualispiele satt und ein Bussi aufs Bauchi fürn BHV. Nach nächstem Samstag werden die A-Mädels vom HT 340 Minuten in drei Wochen gespielt haben, dafür gibt es dann in zwölf Wochen Hinrunde 420 Minuten. Insofern werden sie das Turnier nächsten Samstag, das um 11 Uhr in Haunstetten beginnt, mit viel Spaß angehen und freuen sich auch auf eine fünfte Runde.
Für den HT München spielten:
Olta, Leonie, Annika – Lara, Henny, Mia W, Marla, Selene, Teja, Franzi, Magdi, Marie, Mia, Malin